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Modernste Dentalwerkstoffe in der ästhetischen Zahnmedizin

Ein Lächeln sagt mehr als tausend Worte! Doch wie verhält es sich, wenn unästhetisch anmutende Zahnreihen auch das schönste Lächeln negativ beeinflussen. In den letzten Jahren erlebten die Dentalwerkstoffe eine ungeahnte Entwicklung. Modernste Materialien erlauben es heutzutage, dass auch Menschen mit ernsthaften ästhetischen Problemen wieder unbedenklich lächeln können.

Amalgam: altbewährt oder überholt?

Jahrzehnte lang war Amalgam einer der meist verwendeten Füllstoffe in der Zahnmedizin. Doch bereits in den 1980er Jahren geriet das Material in den Verdacht, Vergiftungserscheinungen auslösen zu können. Eine ernsthafte toxikologische Gesundheitsgefährdung konnte dem Füllstoff nicht nachgewiesen werden, weswegen auch heute noch die gesetzlichen Krankenkassen Amalgam als plastisches Füllmaterials ohne Zuzahlung empfehlen. Fakt ist jedoch auch, dass Amalgam Quecksilber enthält, welches in geringen Mengen im Verlauf der Jahre an den Körper abgegeben werden kann, um sich dann dort abzulagern. Zahlreiche Zahnärzte, wie etwa der erfahrende Zahnarzt Dr. med. dent. Benno Jaspers, empfehlen daher auf moderne Dentalmaterialien wie Komposite oder Keramiken zurückzugreifen. Bereits im Jahre 2009 spezialisierte sich Dr. Jaspers auf ästhetische Zahnheilkunde und berät seine Patienten individuell. Auf der Homepage des Zahnmediziners http://www.dr-jaspers.de/ wird außerdem darauf hingewiesen, wie wichtig die Prophylaxe in Zusammenhang mit einer ästhetischen Zahnbehandlung ist.

Komposite in der ästhetischen Zahnmedizin

Komposite haben sich seit langem in der Zahnheilkunde zur Füllung kleinerer bis mittelgroßer Zahnschäden bewährt. Die Matrix aus organischem Kunststoff wird mit anorganischen Füllkörpern versetzt, wie etwa Quarz und Glas. Komposite sind in diversen Farbvarianten verfügbar. Dieser unschätzbare Vorteil erlaubt es den Zahnmedizinern, die Füllung farblich an die vorhandene Zahnsubstanz anzupassen. Da diese Form des Füllmaterials jedoch nur über eine geringe Farb- und Formbeständigkeit verfügt, findet sie vorrangig im Front- und Seitenzahnbereich Anwendung. Komposite erfordern gegenüber der klassischen Amalgamfüllung ein wenig mehr Aufwand, da sie in Schichten aufgetragen werden, welche jeweils durch eine Polymerisationslampe aushärten müssen. Je nach Einsatzgebiet greifen die erfahrenen Zahnmediziner zu hoch- oder niedrigviskosen Kompositen. Im Vergleich zu Amalgam besteht bei hochwertigen Kompositfüllungen kein Verdacht auf allergische Reaktionen beim Patienten. Auch ihre Lebensdauer ist in etwa mit dem der bisher verwendeten Füllungen zu vergleichen. Noch relativ jung sind die sogenannten Kompomere, also Kombinationen aus Kompositen und Glasinomerzementen. Doch auch ihnen wird bereits heute eine bedeutende Rolle in der Zahnheilkunde zugeordnet.

Hochwertige Keramiken

Im Speziellen die Silikatkeramik ist die in Deutschland am häufigsten verwendete Keramik in der ästhetischen Zahnmedizin. Im Laufe der Zeit erfuhr sie ein konsequente Weiterentwicklung und ist heute ein hocherprobter Werkstoff. Moderne Keramiken zeichnen sich durch eine besonders hohe Belastbarkeit sowie eine lange Haltbarkeit aus. Die zahnähnlichen Eigenschaften sowie die Homogenität des Materials erlauben dem geschulten Dentisten eine sehr präzise Verarbeitung. Sowohl als Inlay als auch als Veneer kommt die Silikatkeramit zum Einsatz. Ebenso werden daraus Teil- oder Vollkronen gefertigt. Dank der modernen Adhäsivtechnik (einer speziellen Klebetechnik) vermag die Keramik sogar, einen Zahn zu stabilisieren. Für Kronen oder Brücken wurde bisher eine Metallkeramik angewandt. Doch auch auf diesem Gebiet schreitet die Wissenschaft voran. Moderne Vollkeramiken erobern sich nach und nach einen festen Platz in der ästhetischen Zahnheilkunde.

Fazit: Dentalwerkstoffe wurden in den letzten Jahren konsequent weiterentwickelt und verbessert. Heute können Dentisten in der ästhetischen Zahnheilkunde auf diverse Werkstoffe wie Keramik, Kunststoff oder Edelmetalle zurückgreifen, um individuell für ihre Patienten das bestmögliche Behandlungsergebnis zu erzielen.

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