Einfamilienhaus

Mietest du noch oder wohnst du schon? Vom Mieter zum Eigentümer

Die Mietkosten steigen seit Jahren unaufhörlich und auch in Zukunft sind hier keine rückläufigen Trends zu erwarten – eher noch sind weitere Mietpreissteigerungen zu erwarten. Besonders die Preise für 3- und 4-Zimmer-Wohnungen sind für Familien kaum noch bezahlbar – und das, wo gerade Eltern mit Kindern dringend auf Wohnraum angewiesen sind. Wer es sich leisten kann, lässt sich daher schnell von der Idee begeistern, Eigentümer einer Wohnung oder eines Hauses zu werden. Die Abtragungen sind irgendwann erledigt und dann verursachen die eigenen vier Wände nur noch die laufenden Kosten von Strom, Wasser und Heizung.

In großen Schritten zum Eigenheim – so geht’s!

Damit der Weg zum Immobilieneigentümer auch wirklich klappt, bedarf es einiger Vorüberlegungen. Dazu zählt nicht nur alles in Bezug auf Finanzierung, Zinsen vergleichen und die rechtlichen Fragen rund um Kaufvertrag & Co. – sondern auch viele scheinbar unwichtige Aspekte, die sich im Verlauf von Bau oder Kauf als äußerst relevant herausstellen.

  1. Papier ist geduldig: Vor dem Kauf einer Immobilie steht mehr als nur das Blättern in bunten Katalogen und Hochglanzbroschüren. Ganz klar sind Verkäufer von Baufirmen oder auch Makler in erster Linie daran interessiert, ihr Produkt loszuwerden – daher sollten Sie das Objekt genauestens unter die Lupe nehmen. Eine unabhängige Bauberatung garantiert Ihnen eine kompetente Prüfung Ihres Vorhabens, die sich nicht an eigenen finanziellen Interessen orientiert.
  2. Bausubstanz: Bei Eigentumswohnungen ist der Zustand der Wohnung nicht unwichtig – besondere Relevanz hat diese vor allem bei Altbauten. Möglicherweise sind hier nämlich Vorschriften des Denkmalschutzes einschlägig – was spätestens bei Instandhaltungsarbeiten und Sanierungen heikel werden kann.
  3. Gesamtkosten kalkulieren: Besonders bei Eigentumswohnungen sollten Sie die monatlichen Gesamtkosten so genau wie möglich ausrechnen. Viele Käufer gehen davon aus, dass sie die Miete mit den Abtragungen für eine Wohnung 1 zu 1 verrechnen können – faktisch ist es so, dass eine Eigentumswohnung im Schnitt dann doch höhere monatliche Kosten verursacht.
  4. Finanzierung: Auch die richtige Finanzierung muss erst gefunden werden – diese ist sehr individuell und kann daher nicht für alle Käufer pauschal gelten. Egal, wie die Zinsen stehen: Je schneller Sie Ihren Kredit abzahlen, desto kostengünstiger wird die gesamte Finanzierung. Insbesondere bei flexibler Zinsbindung ist eine Verteuerung durch steigende Zinsen anzunehmen.
  5. Versicherung: Eigentum verpflichtet – und diese Verpflichtung gilt in Deutschland umfassend. Versichern Sie sich daher gegen mögliche Risiken und Eventualitäten: Als Eigentümer treffen Sie besondere Pflichten. Auch bei einer Eigentumswohnung sollten Sie sich ausreichend versichern, denn ein Schadensfall kann hier ganz schnell große finanzielle Probleme auslösen. Informieren Sie sich über nötige und empfehlenswerte Versicherungen – nicht alle Versicherungen sind pauschal sinnvoll!

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