Mallorca als Alterswohnsitz: Das Rentenalter auf der Sonneninsel verbringen

Viele Menschen träumen davon, dem nasskalten Deutschland den Rücken zu kehren und in den Süden auszuwandern. Doch für die meisten scheint eine Auswanderung kaum eine Option darzustellen, so sind sie doch an familiäre oder berufliche Verpflichtungen in der Heimat gebunden. Der Lebenstraum muss mit voranschreitendem Alter allerdings nicht ausgeträumt sein, denn auch für das Rentenalter kann Mallorca die optimale Altersresidenz darstellen. Eine Finca am Meer und mit dem Partner das Alter in Ruhe genießen – dies klingt für viele überaus verlockend. Wir zeigen, was es beim Alterswohnsitz auf der Sonneninsel zu beachten gilt.

Der Altersruhesitz auf Mallorca

Mit rund 300 Sonnentagen im Jahr und dem mediterranen Klima stellt Mallorca für viele Menschen das ideale Reiseziel dar. Für einige allerdings ist die Baleareninsel mehr als nur ein Urlaubsort, nämlich ihr Alterswohnsitz. Sie leben dort, wo andere Urlaub machen. In diesem Fall für den Rest ihres Lebens.

Immobilien gibt es auf der Insel viele und es stellt kein Problem dar, eine Finca oder eine Wohnung auf Mallorca kaufen zu können. Dafür verkaufen die meisten Deutschen ihr Haus in der Heimat oder lassen sich ihre privaten Renten als Kapital auszahlen, um sich diesen Traum zu erfüllen.

Die Immobilienagentur Mallorcaresidenzia führt auf ihrer Webseite mallorcaresidencia.com eine Vielzahl an Objekten. Von der Luxusimmobilie mit Meerblick bis zum Apartment in Palma ist für jeden das passende Objekt dabei. Im Grunde genommen bleibt jedem Interessenten selbst überlassen, welche Immobilie und welche Lage als die Richtige erscheint. Für den Alterswohnsitz empfiehlt es sich jedoch, auf eine gute Infrastruktur vor Ort zu achten. Städte wie Palma, Inca, Pollenca und Manacor verfügen beispielsweise über eine umfangreiche medizinische Versorgung und Einkaufsmöglichkeiten. Auch wenn die idyllischen Bergdörfer der Serra de Tramuntana Ruhe und Erholung versprechen, kann es vor allem in der Nebensaison schwierig sein, größere Orte zu erreichen. Es ist daher ratsam, mit einem Immobilienmakler Rücksprache zu halten und alle möglichen Optionen in betrachte zu ziehen.

Leben unter Palmen: Rente und Vorsorge

Wer in Mallorca leben möchte, benötigt kein Visum. Auch bleibt die gesetzliche Krankenversicherung bestehen, wenn die Auswanderer keine Einnahmen in Spanien erzielen. Sie können also ohne Schwierigkeiten einen mallorquinischen Arzt aufsuchen. Allerdings gibt es auch Nachteile für deutsche Rentner auf der Insel: Sie müssen beispielsweise ihre Medikamente selbst bezahlen, allerdings sind diese deutlich günstiger als in der Heimat. Außerdem zahlt die Pflegeversicherung im Pflegefall nur eine Basisleistung, wenn sich der Versicherte im europäischen Ausland aufhält. Grund dafür ist, dass sich die Leistungen der Krankenkasse an die Bestimmungen des neuen, dauerhaften Wohnsitzes anpassen. Weitere Informationen hierzu sind beim Verein Deutsche im Ausland zu finden.

Weniger problematisch ist der Bezug der gesetzlichen Rente. Diese zahlt die monatlichen Beträge auch auf ein spanisches Bankkonto, wenn die Rentner entsprechend die neuen Kontodaten und ihren Wohnsitz mitteilen. Allerdings sind die Regelungen zur deutsch-spanischen Doppelbesteuerung zu beachten.

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