Terrasse gestalten und verschönern: So wird der Außenbereich zur Wohlfühloase

Erhält ihre Terrasse nach Jahren endlich die verdiente Verschönerung oder sind Sie dabei, den Außenbereich Ihres neuen Eigenheims zu planen? Vielleicht haben Sie dafür bereits genaue Vorstellungen oder Sie lassen sich zunächst noch inspirieren, um die perfekte Wohlfühloase im Garten zu schaffen. Im Folgenden verraten wir Ihnen, was Sie bei der Terrassengestaltung beachten sollten und wie Sie den Außenbereich in einen Ort der Ruhe und Entspannung verwandeln.

Terrassenüberdachung: Ja oder nein?

An erster Stelle sollte die Frage stehen, ob Sie Ihre Terrasse überdachen möchten oder nicht. Viele Eigenheimbesitzer schrecken aufgrund des Arbeitsaufwandes davor zurück. Allerdings gibt es heute für jede Art der Überdachung den passenden Bausatz. Dafür müssen Sie einfach die Masse eines Terrassendachs herausfinden.

Es ist außerdem auch möglich, eine Bedachung zu wählen, mit der sich die Umwelt schonen und zugleich Geld sparen lässt. Denn wer eine Terrassenüberdachung mit Solarpaneelen wählt, profitiert nicht nur von einem Sonnenschutz während der heißen Monate und einem Regenschutz an lauen Sommerabenden. Mit einer Solaranlage auf dem Dach der Terrasse lässt sich je nach Größe genug Strom produzieren, um das gesamte Haus zu versorgen. Auch ein Stromspeicher stellt kein Problem dar. Wieso sich die Investition auch in diesem Jahr noch lohnt und warum eine Solaranlage für den Eigenverbrauch rentabler ist, als die komplette Einspeisung ins Stromnetz, erklärt Stiftung Warentest.

Zweck der Terrasse festlegen

Bei der Terrassenplanung spielt deren angedachter Nutzungszweck eine entscheidende Rolle. Möchten Sie den Freisitz zum Sonnenbaden nutzen? Dann können Sie möglicherweise auf eine Überdachung verzichten oder nur einen kleineren Bereich überdachen. Wer hingegen Loungemöbel aufstellen möchte, um mit der Familie und mit Freunden draußen zu essen, zu feiern und gemütliche Sommerabende im Freien zu verbringen, profitiert von einem Terrassendach, bei dem sich auch die Seiten schließen lassen. Die Planung spielt auch bei der Größe der Terrasse eine Rolle. Um einen großen Esstisch und Gartenliegen unterzubringen, benötigt es mehr Platz, als für eine kleine Garnitur und einen Sonnenschirm.

Den richtigen Stil finden

Wie bei der Inneneinrichtung lässt sich auch eine Terrasse im Lieblingsstil gestalten. Hoch im Kurs steht der Natur-Look: Steinböden, Pflanzen und Hecken sowie Möbel aus Holz. Pflegeleichte Stauden und grüne Sträucher sorgen für ein angenehmes Umfeld. Abgerundet wird diese Terrasse mit einem Teich.

Um sich etwas Urlaubsfeeling in den Garten so holen, setzen viele Eigenheimbesitzer auf einen mediterranen Flair. Heller Naturstein, schlichte Metallmöbel, Liegen aus Eisen und Terrakottatöpfe mit prächtigen Blumen versprühen den Charme der Südsee. Perfekt abrunden lässt sich dieser Stil mit Weinreben, die an einer Terrassenbedachung aus Holz oder Metall heranwachsen können.

Gartenmöbel: Das sollten Sie beachten

Bei der Wahl von Gartenmöbeln sollten Sie so einiges beachten, um lange Freude an den Sitzgelegenheiten zu haben. Besonders beliebt sind Möbel aus Holz, die für eine angenehme Wohlfühlatmosphäre sorgen. Allerdings hat Holz einen hohen Pflegebedarf und sollte jedes Jahr im Winter eingelagert werden. Das bedeutet, es muss genügend Stauraum zur Verfügung stehen, um die Gartenmöbel im Keller, auf dem Speicher oder in einem Gartenhaus unterzubringen. Wer eine überdachte Terrasse besitzt, ist hierbei im Vorteil. Denn richtig abgedeckt und vor Regen und Schnee geschützt, können die Möbelstücke auf der Terrasse stehenbleiben.

Zunehmend beliebter werden Gartenmöbel aus Aluminium. Das Material ist leicht, witterungs- und korrosionsbeständig. Außerdem gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Ausführungen. Auch die Nachfrage nach Kunststoffen steigt, da diese eine hohe Wetterfestigkeit haben.

Wer eine große Sitzlounge bevorzugt, muss bedenken, dass diese im Winter eingelagert werden sollte. Polyrattan ist zwar außerordentlich witterungsbeständig, doch schaden Schnee und Frost dennoch dem Material. Möbel aus echtem Rattan hingegen halten kaum Witterungen stand und sollten nur in einem geschützten Wintergarten genutzt werden.

Die Terrasse dekorieren und gestalten

Den letzten Schliff erhält die Terrasse mit der passenden Dekoration. Abhängig vom gewählten Stil gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Außenbereich in eine Wohlfühloase zu verwandeln. Wer ein südländisches Flair versprühen möchte, sollte auf Blumen und helle Farben setzen. Ein Strauß aus Sonnenblumen, orangefarbene Kissen und festliche Girlanden sorgen für eine ganz besondere Atmosphäre.

Unabhängig vom Stil dürfen auch Windlichter auf der Terrasse nicht fehlen. Um abends gemütlich beisammensitzen zu können, sollten Sie außerdem für eine stimmungsvolle Beleuchtung sorgen. Gibt es keinen Stromanschluss, empfehlen sich Solarlampen. Mit diesen lassen sich nicht nur Wege ausleuchten und Akzente im Garten setzen, sondern auch für die richtigen Lichtverhältnisse am Tisch sorgen. Besser ist natürlich, wenn Sie einen Stromanschluss bei der Terrassenplanung berücksichtigen. So können Sie ohne Einschränkungen für die passende Beleuchtung sorgen und eine Musikanlage mit nach draußen nehmen.

Kreativ werden und eigene Ideen umsetzen

Die unterschiedlichsten Trends prägen die deutschen Gärten. So wird der Außenbereich kurzerhand zum Wohnraum umfunktioniert und mit Sofa, Couchtisch, Kissen, Decken und sogar einer Außenküche gestaltet. Bei anderen entsteht ein regelrechter Bauernmarkt, wenn sie ihr eigenes Obst und Gemüse auf der Terrasse oder dem Balkon ernten.

Grundsätzlich gilt also: Bei der Terrassengestaltung sind keine Grenzen gesetzt. Werden Sie kreativ und probieren Sie einfach mal was Neues aus – und wenn es nicht gefällt, dekorieren Sie wieder um.

Check Also

Die vielen Verwendungszwecke eines Online-Tabellen-Tools

Informationen können im Internet und im täglichen Leben manchmal überhandnehmen und daher ist die Organisation …