Die gängigsten Begriffe des Forex-Trading erklärt

Der Devisenhandel Forex ist für viele Menschen ein Neuland mit Begrifflichkeiten, die nicht einfach zu verstehen sind. In unserem Artikel erfahrt ihr, welche Bedeutung die Forex-Begriffe haben und beschreiben sie in leicht verständlichen Worten, damit der Einstieg in das Forex-Trading einfacher fällt.

Was ist Forex-Trading?

Das Forex-Trading beschreibt Börsenhändler, die innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne von ein paar Sekunden bis wenigen Tagen handeln. Die Chartanalyse spielt hierbei eine wichtige Rolle beim kurzfristigen Handel an der Börse. Als Forex wird die Börse genannt, wo Devisen und Währungen gehandelt werden.

Der Handel mit den Währungen erfolgt in Währungspaaren, wie etwa die beliebte Kombination Euro/US-Dollar.

Die Tradingzeiten sind unterbrechungsfrei von Montag bis Freitag. Ein Großteil der Forex-Trader handelt nebenberuflich, um sich ein Zusatzeinkommen zum Hauptberuf aufzubauen.

Gesetzt wird beim Forexhandel auf steigende und fallende Kurse.

Pips und Lots kurz erklärt

Pips

Die Kursverläufe auf dem Börsenmarkt werden in Punkten widergespiegelt und Währungen in Pips angezeigt. Die Bezeichnung Pip bedeutet “Point in Percentage” und der minimalste Wert, womit im Forex-Trading gehandelt werden kann.

Der Pip wird beim klassischen Währungspaar EUR/USD an vierter Stelle nach dem Komma angezeigt. Beispielsweise wird ein Kurs mit 1,185 Pips angegeben und steigt er um 15 Pips, so sind es 1,200 Pips und bedeutet, dass man für Euro einen Betrag von 1,20 US-Dollar bekommt.

Lots

Der Forexhandel erfolgt stets mit Lots, weil mit großen Summen gehandelt wird und bei einem Lot handelt es sich um eine Mengenbezeichnung. Sollte etwa ein Kurs um 3 Pip steigen, bedeutet dies ein Gewinn oder Verlust von 30 US-Dollar mit einem Lot.

Der Trader kann zwischen normalen Lots, Mini Lots und Micro Lots wählen. Der Mini Lot hat ein Handelsvolumen von 10.000 US-Dollar. Beim Micro Lot sind es 1.000 US-Dollar. Der Gewinn bzw. Verlust beläuft sich bei einem Mini Lot auf 3 Pip (3 US-Dollar) und beim Micro Lot auf 0,30 US-Dollar. Für Einsteiger sind Mini Lots und Micro Lots empfehlenswert.

Hebel / Leverage

Das Wort Hebel / Leverage beschreibt die Möglichkeit mit einer Position zu handeln, ohne dafür über die notwendige Summe zu verfügen. Die Broker bieten Hebel zwischen 1:50 und 1:500 an.

Bei einem Kapitaleinsatz von 200 Euro kann der Forextrader eine Währung mit 10.000 bis 100.000 Euro bewegen. Für gehebelte Positionen wird seitens des Brokers eine Margin berechnet.

Margin

Der Broker berechnet für mit einem Hebel durchgeführte Positionen eine Sicherheitsleistung, welche die Bezeichnung Margin trägt. Im Durchschnitt beträgt die Margin 1 Prozent des gehandelten Volumens.

Wenn zum Beispiel mit 40.000 Euro gehandelt wird, liegt die Sicherheitsleistung bei 40,00 Euro. Als Marginkonto wird das Handelskonto auch bezeichnet. Bei fehlenden Stop Loss droht ein Totalverlust des Kapitals auf dem Konto, sollte der Kurs einen starken Rückgang erfahren.

Spread

Die Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis wird Spread genannt und ist praktisch eine Gebühr, die der Trader an den Broker bezahlt. Im Durchschnitt liegt der Spread bei maximal 3 Pips beim Forex-Trading mit Währungspaaren.

Fazit

Das Forex-Trading ist kein Hexenwerk, auch wenn die englischen Begriffe im ersten Moment abschreckend wirken können.

Wir hoffen, die beschriebenen Forex-Begriffe haben euch einen guten Einblick in das Themengebiet gegeben und vereinfachen den Einstieg in den spannenden Devisenhandel.

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