Wie funktioniert ein intelligentes Zuhause?

Jalousien schließen sich automatisch zur Dämmerungsphase. Der Backofen überbringt über eine Mitteilung die frohe Botschaft, dass die Pizza knusprig genug ist. Sanft surrt der Saugroboter, um den Boden sauber zu halten. Das Smart Home hat in deutschen Haushalten Einzug gehalten und ist längst kein Szenario im Science Fiction-Stil mehr.

Was ist Smart Home eigentlich?

Bislang analog verlaufende Abläufe werden im Smart Home so digitalisiert und automatisiert, dass die komplette Haustechnik über ein Einheitssystem vernetzt wird. Dadurch steht ein zentrales Steuerelement zur Verfügung, über das die Funktionen einzelner Anlagen und Geräte bedient oder aufeinander abgestimmt werden können. Das Smart Home gilt als intelligentes Zuhause, weil es mitdenkt und im Alltag dementsprechend zahlreiche Aufgaben übernimmt.

Die wichtigsten Vorteile des Smart Home Konzepts

Die große Stärke des intelligenten Zuhauses ist die Möglichkeit, die Funktionsweise der Haustechnik wirtschaftlicher und effizienter zu gestalten. So steigert sich der Wohnkomfort zusehends, wenn Lampen via Smartphone gedimmt oder Heizungsbetriebe mit einer Zeitschaltuhr regulierbar sind. Der Saugroboter Überblick sorgt mit Modellen wie dem Xiaomi Roborock S50 dafür, dass die Geräte den Fußboden auch bei Abwesenheit säubern können. Während automatisierte Türschlösser auf Gefahren hinweisen können, unterstützen intelligente Heiz- oder Stromsysteme eine intelligente Nutzung von Energie. Kurzum: ein intelligentes Zuhause ist darauf ausgelegt, Energie zu sparen, Sicherheit zu bieten und den Wohnkomfort zu steigern.

Wie funktioniert das intelligente Zuhause im Detail?

Der wichtigste Teil dieses intelligenten Zuhauses ist ein digitales Datennetz, das eine Kommunikation zwischen mehreren technischen Komponenten ermöglicht. Damit das ebenfalls als Bus-System bezeichnete Konzept funktioniert, muss zwischen den vernetzten Geräten eine Schnittstelle vorhanden sein. Dieser zentrale Punkt sorgt dafür, dass sensorisch erfasste Reize oder Steuerbefehle über WLAN, Bluetooth etc. empfangen und weitergeleitet werden können. Außerdem ist eine Bedienzentrale wie ein Computer oder Smartphone nötig, um alle Komponenten der Haustechnik via Software zu programmieren, automatisieren oder flexibel fernzusteuern.

Unterschiede verschiedener Smart Home-Konzepte

Einzelne Smart Home-Konzepte sind dennoch nicht miteinander vergleichbar. Denn in den vergangenen Jahren konzipierten Anbieter verschiedene Wege und Standards für Datenübertragungen. Damit alle Geräte wie Saugroboter effizient zusammenarbeiten, ist eine einheitliche Programmiersprache für deren Kommunikation notwendig. Beispielsweise sind funkbasierte Optionen gut für ältere Bauten geeignet, in denen Funktionen die Jalousieneinstellungen einfach nachgerüstet werden können. Außerdem stehen unter anderem diese Konzepte zur Wahl:

  • KNX Standard: für Neubau-Installation oder umfassende Umbaumaßnahmen
  • eNet von Gira: für Nachrüstung und Vernetzung von Funktionen wie Licht- und Jalousiensteuerungen

Sind die Daten eines intelligenten Zuhauses abgesichert?

Natürlich ist das Smart Home Netz darauf ausgelegt, persönliche Daten zu schützen. Hierfür sind unter anderem individuelle Einstellungen bei der Einrichtung der Systeme wie Passwörter notwendig. Wer sich das Smart Home mit einer schlüsselfertigen Komplettlösung einrichtet, profitiert von speziellen Angeboten diverser Dienstleister, die einen entsprechenden Schutz bieten. Ein Beispiel ist die Checkliste von Gira, die alle wichtigen Maßnahmen für Datensicherheit umfasst – von fachgerechten Installationen bis hin zur Erstellung von VPN-Verbindungen. Ganz gewiss ist das Smart Home-Konzept darauf ausgelegt, dank der Vielzahl an technischen Optionen den Alltag mit funktionellen Vorteilen zu bereichern. Denn durch dieses System ist es einfach möglich, sich zurückzulehnen und wichtige Aufgaben durch die Haustechnik übernehmen zu lassen.

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