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Wann ist eine private Rechtsschutzversicherung zu empfehlen?

Wenn Sie in der Vergangenheit schon einmal Ärger mit dem Finanzamt hatten oder ein Arzt bei Ihnen gepfuscht hat, haben Sie sich bestimmt schon mal gefragt, an wen Sie sich wenden können.

Die private Rechtsschutzversicherung hilft bei privaten Rechtsangelegenheiten weiter und unterstützt die Versicherten bei vielen Streitfragen im Alltag. Die Versicherung hilft vor allem in den Bereichen Strafrechtliche Vergehen, Schadenersatz, Sozialgerichts-Rechtsschutz und Ordnungswidrigkeiten-Rechtsschutz. Die Bedingungen unterscheiden sich zwischen den verschiedenen Anbietern. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich vorher über die verschiedenen Anbieter ausreichend informieren, damit die für Sie wichtigen Bereiche abgedeckt werden. Außerdem sollten Sie beachten, dass es oft Wartezeiten gibt und die Versicherung nicht mit Abschluss des Vertrages greift. Rechtsfälle, die sich aus freiberuflicher und selbständiger Tätigkeit ergeben, diese sind meistens nicht im Standardpaket vorhanden. Außerdem empfiehlt es sich, von der Rechtsschutzversicherung nur Gebrauch zu machen, wenn es um hohe Summen geht. Denn im Falle eines Versicherungsfalles haben beide Seiten ein außerordentliches Kündigungsrecht. Wenn die Versicherung kündigt, kann es schwierig werden eine neue Versicherung  zu finden, da andere Versicherungen dann misstrauisch sein können. Durch das Baukastenprinzip lässt sich die Versicherung auf die eigenen Bedürfnisse zuschneiden. Allgemein sollte man darauf achten, dass die Deckungssumme mindestens 500.000 Euro beträgt. Die private Rechtsschutzversicherung übernimmt die Kosten für eine Klage, so bezahlt sie zum Beispiel das Gericht, den Sachverständigen oder entschädigt den Zeugen. Die private Rechtsschutzversicherung bildet die Basis für anderen Rechtsschutz, zum Beispiel für den Verkehrsschutz oder den Berufsrechtsschutz.

Wann lohnt es sich nicht?

Bei sehr niedrigem Einkommen macht eine Rechtsschutzversicherung meistens keinen Sinn, da Bedürftige in der Regel Beratungs- und Prozesskostenhilfe erhalten. Auch die Familiengröße spielt eine Rolle. Eine Großfamilie hat zum Beispiel mehr von der Versicherung als ein Single. Denn bei mehreren Personen ist auch mehr Risiko abgedeckt. Allerdings werden Singles, Senioren oder Alleinstehenden mit Kind häufig  Sondertarife angeboten.

Zusammengefasst: Wer sich für eine Rechtsschutzversicherung entscheidet sollte auf jeden Fall  die verschiedenen Anbieter vergleichen, eine Eigenbeteiligung vereinbaren und den Versicherungsumfang auf das Notwendigste beschränken. Zudem ist es empfehlenswert bereits bestehende Verträge zu überprüfen, ob der Vertrag den eigenen Wünschen und Bedürfnissen entspricht. Eine umfassende Rechtsberatung erhalten Sie hier: http://www.hahne-becker-partner.de/

In vielerlei Hinsicht kann eine Rechtsschutzversicherung das Leben also unbeschwerter und sorgloser machen und kann die Hemmungen nehmen, Ihr Recht vor Gericht einzuklagen und spart Ihnen zudem viel Zeit, Geduld und Geld. Informieren Sie sich deshalb frühzeitig über die verschiedenen Tarifmodelle, es ist bestimmt das passende für Sie dabei.

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