Tipps für den Pferdekauf

Endlich wird der langersehnte Traum wahr und die Suche nach eurem Traumpferd kann beginnen. Dabei solltet ihr euch nicht von euren Gefühlen leiten lassen, Pferdebesitzer übernehmen eine große Verantwortung und auch die finanzielle Belastung darf nicht unterschätzt werden. Wir haben euch diesen Ratgeber zusammengestellt, damit ihr vor dem Kauf bestens ausgerüstet und vorbereitet seid.

Die finanziellen Belastungen einschätzen und kalkulieren

Zuerst einmal sollte man wirklich ehrlich zu sich sein und eine Bestandsliste aufstellen, anhand derer sich kalkulieren lässt, ob man die Verantwortung für ein Pferd auch wirklich stemmen kann.

Folgenden finanziellen Belastungen sollten abgedeckt sein:

  • die Anschaffungskosten und die Kosten für die Grundausstattung
  • die monatlichen Kosten für den Stellplatz und das Futter
  • Tierarztkosten für die jährlichen Impfungen und eventuelle Krankheiten und Klinikaufenthalte müssen mit einkalkuliert werden
  • Versicherungen
  • Kosten für den Hufschmied
  • eventuell Kosten für einen Reitlehrer oder einen Bereiter, je nach eigenem Bildungsstand und Ausbildungsstand des Pferdes
  • Ankaufsuntersuchung

Der zeitliche Umfang

Doch neben den finanziellen Unkosten gibt es einen weiteren sehr wichtigen Faktor, den ihr nicht unterschätzen dürft. Pferdepflege und Versorgung sind sehr zeitintensiv. Selbst wenn du dein Pferd in einem Stall unterbringst, in dem für dich das Füttern und das Misten übernommen wird, so möchte ein Pferd doch täglich bewegt werden, um ein langes und gesundes Leben zu führen. Und auch die Fell- und Hufpflege nimmt Zeit in Anspruch.

Die Suche nach dem Traumpferd

Seid ihr euch sicher, welche Rasse für euch in Frage kommt und welchen Ausbildungsstand das Pferd der Träume haben soll, dann könnt ihr einen Schritt weiter gehen.

Um die Suche zu erleichtern, bietet All Your Horses die Möglichkeit, über unterschiedliche Suchkriterien und Parameter das passenden Pferd auszuwählen. Zeitgleich sollte man sich auch schon auf die Suche nach einem passenden Stall machen und in Erfahrung bringen, ob ein Platz für ein Pferd zur Verfügung steht und dieser in das Budget, das für die Unterbringung kalkuliert wurde, passt.

Ist ein passendes Pferd gefunden und der Termin zur Betrachtung steht, dann solltet ihr euch neben eurem Bauchgefühl auf das Urteil eines Fachmannes verlassen und eine Ankaufsuntersuchung durchführen lassen.

Die Ankaufsuntersuchung

Umgangssprachlich auch „Pferde-TÜV“ genannt, wird bei der Ankaufsuntersuchung nicht nur der aktuelle Gesundheitsstand des Tieres von einem Tierarzt bewertet, sondern es werden auch alte Erkrankungen benannt und eine Eignungsprüfung für den Verwendungszweck durchgeführt. Wer für die Kosten der Untersuchung aufkommt, sollte im Voraus festgelegt werden.

Folgende Untersuchung gehören zur großen Ankaufsuntersuchung, die meist in einer Klinik durchgeführt wird:

Fazit

Neben den oben genannten Faktoren wie die finanzielle Belastung, der zeitliche Umfang der Pflege und Versorgung, der passenden Rasse und dem Ausbildungsstand des Pferdes spielt selbstverständlich auch die Verbindung zwischen Pferd und Reiter eine wichtige Rolle. Und hier wird es jetzt Zeit für das Bauchgefühl, denn dieses kann am besten entscheiden, ob Pferd und Reiter letztendlich ein gutes Team bilden können.

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