Ratgeber Hunde: Wie teuer ist ein Tierarzt?

Der Hund ist der beste Freund des Menschen. Ein treuer Gefährte, der als vollwertiges Familienmitglied betrachtet wird. Daher ist es umso schlimmer, wenn der Vierbeiner erkrankt und Herrchen oder Frauchen ihm nicht helfen kann. In diesem Fall ist schnellstmöglich der Tierarzt aufzusuchen, um das Wohlergehen des Hundes wiederherzustellen. Doch was kostet ein Tierarzt eigentlich und welche Möglichkeiten haben Haustierbesitzer, um sich vor hohen Kosten zu schützen?

Tierarztkosten für den Hund

Katja Görtz ist Tierärztin im Zentrum für Kleintiermedizin in München. In einem Interview mit der Gothaer Versicherung erzählt sie, dass die Kosten für einen Tierarztbesuch bei Hunden besonders hoch sein können. So kostet beispielsweise alleine die Narkose bereits um die 300 Euro. Hinzu kommen weitere Kosten für die Operation, die Nachsorge, Medikamente und die Diagnose. Aus diesem Grund kann sich das Beheben häufiger vorkommenden einer Magendrehung bereits auf 1.250 Euro belaufen.

Nicht immer werden Hundebesitzer mit dem schlimmsten Fall – einer umfangreichen Operation konfrontiert. Bleibt ihr Hund gesund, werden lediglich Ausgaben für Impfungen, Wurmkuren, Vorsorgeuntersuchungen und unter Umständen für die Kastration oder Sterilisation notwendig. Da allerdings jedes Tier erkranken oder eine Verletzung erleiden kann, sollten Haustierbesitzer finanzielle Rücklagen schaffen. Eine weitere Möglichkeit ist auch der Abschluss einer Tierkrankenversicherung. Die Kosten betragen abhängig vom Alter und der Rasse in der Regel zwischen zehn und 25 Euro im Monat. Mit einer Versicherungssumme von bis zu 2.500 Euro je Versicherungsjahr können die Tierbesitzer ihrem Vierbeiner die bestmögliche Behandlung zukommen lassen. Da sich die Leistungen innerhalb der verschiedenen Tarife stark unterscheiden, ist es ratsam, die Bedingungen der jeweiligen Versicherungen zu vergleichen.

4 Tipps, um die Gesundheit des Hundes zu fördern

Wie auch beim Menschen ist die Gesundheit das wertvollste Gut des Hundes. Herrchen und Frauchen setzen gut daran, mit den entsprechenden Maßnahmen das Wohlergehen ihres Vierbeiners zu fördern:

  1. Tägliche Spaziergänge

Nicht nur wir Menschen, auch Hunde benötigen tägliche Bewegung und viel frische Luft. Bewegungsmangel kann dazu führen, dass das Tier krank wird. Studien ergaben zudem, dass Bewegungsmangel ein aggressives Verhalten bei Hunden auslösen kann.

  1. Richtige Ernährung

Übergewichtige oder mangelernährte Hunde sind anfälliger für Erkrankungen des Herzens, des Bewegungsapparates und der Atmungsorgane. Die richtige Ernährung ist daher für den Vierbeiner äußerst wichtig, um seine Vitalität zu fördern. Mehr darüber ist in diesem Artikel zu finden.

  1. Vorsorge

Mit Impfungen, Wurmkuren und Vorsorgeuntersuchungen können Hundebesitzer viele Erkrankungen vorbeugen und mögliche Anzeichen von gesundheitlichen Beschwerden frühzeitig aufdecken.

  1. Zecken meiden

Zecken sind die häufigsten Parasiten, die Hunde befallen. Die Folge von einem Zeckenbiss können schwere Infektionen sein, die das Immunsystem des Vierbeiners schwächen. Beim Tierarzt gibt es wirkungsvolle Präparate, die den Befall der Parasiten verhindern.

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