Hanf – Verteufelte Droge oder wirkungsvolle, natürliche Medizin

Die Diskussion um eine kleine Pflanze ist in den letzten Jahren zu einem absoluten Verkaufsschlager geworden. Kaum eine Zeitung, eine Nachrichtensendung oder ein Online-Format hat bisher noch nicht über die Thematik der Cannabis Legalisierung berichtet. Es gibt zwei Bilder, die in der Gesellschaft stetig aufrechterhalten werden. Zum einen ist Cannabis ein gefährliches Suchtmittel, das einen Einstieg in die Drogenszene vereinfacht Doch zum anderen steht die Pflanze als Medikament im Fokus, die vor allem bei starken Schmerzen wirksam wird.

Der Anbau von Hanf geht mit Komplikationen einher

Aktuell ist der Anbau von Cannabis in ganz Deutschland illegal. Doch in den letzten Monaten und Jahren hat sich die Debatte um das Grad, Hanf oder auch Cannabis stark zugespitzt. Immer mehr Experten zweifeln an, dass es sich bei dieser Pflanze um eine Droge handelt. Vielmehr wird immer wieder die Jahrtausende alte Anwendung von Cannabis als wirkungsvolles Medikament in den Vordergrund gerückt. Für Schmerzpatienten ist das Gras heute kaum mehr wegzudenken. Medizinisch verordneter Hanf kann dafür sorgen, das selbst chronisch schmerzkranke Patienten eine Erleichterung finden.

Sollte sich das Gesetz um die Pflanze wandeln, könnte der Anbau von geringen Mengen zum Eigengebrauch bald schon legal werden. Doch heute wissen die Anbauenden, welche in Ländern anbauen in denen dies legal ist, dass es sich um eine sehr mühselige Aufzucht handelt. Die Pflanzen sind sehr anfällig und müssen daher stetig unter konstantem genau geregeltem Klima gezogen werden.
Doch es gibt einen Geheimtipp, den viele Anbauende leider erst zu spät erfahren:
Die Samen zeichnen sich durch ihre Robustheit aus, die sich selbst bei falsch Pflege im Sinne von unzureichendem oder übermäßigem Gießen, zu wenig oder zu viel Licht sowie einer unpassenden Luftfeuchtigkeit, durchsetzen kann. Wenn Sie sich entschlossen haben, in das Geschäft des Cannabisanbaus einzusteigen, sollten Sie die besonderen Hanfsamen für Anfänger bevorzugen.
Doch es gibt Samen, die sich besonders gut für unerfahrene Anfänger und Anfängerinne im Anbau von Hanf eignen.
Quelle: https://sensiseeds.com/de

Welche medizinische Wirkung hat Cannabis?

Um einmal die Schattenseite der Pflanze außer Acht zu lassen, soll auf die Wirkungsweise bei Krankheiten eingegangen werden. Bereits vor vielen Jahrtausenden galt das Cannabis als Heilpflanze, das von den Medizinmännern gerne an die Patienten gegeben wurde. Auch heute können sich Patienten von Schmerzen, Spastiken und Verkrampfungen über die schmerzlindernde sowie entkrampfende Wirkung der Pflanze freuen. So gibt es beispielsweise seit Jahren ein verschreibungspflichtiges Mundspray, das beim Einsprühen in den Rachenraum dazu beiträgt, dass sich Spastiken lockern. Ebenso kann die Pflanze gegen die Schmerzen, welche als Folge einer Chemotherapie einhergehen, bekämpfen. Weitere nützliche Wirkungen des Cannabis ist die Linderung von Übelkeit und Erbrechen, sodass die Pateinten wieder Essen können. Oftmals leiden krebskranke Menschen, die sich einer Chemotherapie unterziehen unter einem starken Ekel vor Nahrung. Das Hungergefühl geht vollkommen verloren. Durch den Einsatz der Hanfpflanze kann diese Appetitlosigkeit sowie die drohende Abmagerung abgewendet werden.

Hinweis: Bei der Behandlung von Patienten mit Cannabis wird nicht auf das Tabakähnliche Produkt zurückgegriffen. Vielmehr sollten ausschließlich Tropfen oder Tabletten ebenso wie Kapseln zum Einsatz kommen. Diese Produkte machen es möglich, dass der Wirkstoff der Pflanzen durch Mediziner genau dosiert werden kann. Im Vorfeld kann jeder Tablette oder Kapsel eine genaue Menge des Wirkstoffes zugeordnet werden. Eine gezielte Therapie der Schmerzen ist damit unter medizinischer Aufsicht möglich.

So kann Cannabis als Medikament verschrieben werden

In Deutschland arbeiten Ärzte, welche Cannabis als Behandlungsmethode verschreiben möchten, unter strengen Auflagen. So darf Cannabis erst als Droge verschrieben werden, wenn eine schwerwiegende Krankheit, wie Multipler Sklerose, Krebs oder HIV festgestellt wurde. Diese Krankheiten müssen zunächst mit einer Standardtherapie behalten werden. Der Arzt muss feststellen, dass jene wirkungslos ist. Nun muss er noch bestätigen, dass der Einsatz von Cannabis als Behandlungsmethode erfolgversprechend ist. Wenn alle diese drei Punkte zutreffen, muss eine Verordnung vom Vertragsarzt ausgeführt werden.

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