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Flugreisen buchen – Tipps und Informationen für schöne Ferien

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Fliegen ist längst schon zu einer üblichen Reisemethode geworden, die sich selbst für kurze Strecken anbietet und sich einer wachsenden Beliebtheit erfreut. Bereits innerdeutsche Flugverbindungen sind, verglichen mit den Bahnpreisen, oftmals deutlich günstiger, als das vergleichbare Bahnticket. Bei Reisen ins Ausland kommt der zeitliche Faktor hinzu. Flugreisen gehen schneller, der Aufwand ist geringer und nicht zuletzt müssen sich Flugpassagiere nicht selbstständig mit dem Weg auseinandersetzen. Allerdings lauern bei der Buchung von Flugreisen mitunter Fallen, in die Reisende möglichst nicht tappen sollten.

Wie finde ich einen günstigen Flug?

Das ist die Kernfrage bei Flugreisen. Gingen Reisende früher ins Reisebüro und buchten dort ihre Pauschalreise oder einen Einzelflug, dient nun das Internet wie zum Beispiel auf Fluege.de der Inspiration. In den vergangenen Jahren entstanden Flugportale in schier unglaublicher Zahl, die es jedem einfach machen, einen günstigen Flug zu erhalten. Die Reisenden benötigen für die Flugsuche und dem eingeschlossenen Preisvergleich einzig folgende Daten:

  • Abflugflughafen,
  • Zielflughafen,
  • Reisedatum.

Zusätzlich können sie die Zahl der Reisenden eintragen. Die Flugsuche erfolgt nun automatisch und innerhalb weniger Minuten erhält der Suchende die möglichen Flüge. Nun kann er überlegen, ob er ausschließlich eine Direktverbindung sucht oder ob er einen Flug mit Zwischenlandung nicht ausschließt.


    Tipp: Es empfiehlt sich, die Flugsuche parallel auf mehreren Portalen durchzuführen. Die Preise für den einzelnen Flug können sich, je nach Portal, deutlich unterscheiden.


Die Buchung des Flugs

Wer einen günstigen Flug gefunden hat, kann diesen wahlweise direkt über das Flugsucheportal buchen oder über die Homepage der Airline. Bei der ersten Variante lauern jedoch häufig Zusatzkosten. Es wird eine Vermittlungsgebühr fällig, die das Flugticket nochmals verteuert. Um einen Flug direkt über die Airline zu buchen, sollten sich Flugreisende die Abflugzeit und die genannte Flugnummer merken. Suchen sie die Seite der Airline auf und bedienen dort die Flugsuche, finden sie anhand der Flugnummer problemlos den richtigen Flieger. Die Preise unterscheiden sich nun nicht von denen im Portal genannten.


    Tipp: Auch wenn es praktisch erscheint, Flüge direkt mit einem Rückflug zu verbinden, sollte die Gegenvariante ebenfalls überprüft werden. Kein Passagier muss mit derselben Airline hin- und wieder zurückfliegen. Es empfiehlt sich, sowohl die Preise eines Kombitickets zu überprüfen und zusätzlich zu prüfen, ob zwei Einzelflüge insgesamt günstiger sind.


Die meisten Airlines bieten heute mehrere Zahlungsoptionen. Die einfachste Variante ist natürlich die Zahlung per Kreditkarte. Doch auch das Lastschriftverfahren ist bei Flugbuchungen ein gängiges Prozedere. Im Anschluss der Buchung erhält der Kunde eine Bestätigungsmail, die die Ticketnummer, Angaben zum Flug und zur Person enthält.


    Achtung: Die E-Mail sollte ausgedruckt oder aber auf dem Handy abgespeichert werden. Nur gegen Vorlage der E-Mail erhalten Passagiere am Flughafen ein gültiges Flugticket. Um Zeit zu sparen, können Passagiere den Online-Check-in oder das Check-in-Terminal am Flughafen nutzen. Für beide Fälle benötigen sie die in der E-Mail genannte Buchungsnummer.


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Nicht in die Falle tappen

Gerade innereuropäische Flüge überraschen durch ihre günstigen Preise. Doch lauert genau an dieser Stelle eine Gefahr, die sich nachteilig auf den Urlauber auswirken kann. Die Rede ist von den Gepäckbestimmungen. Insbesondere die sogenannten Billigairlines bieten günstige Flugtickets und schränken die Gepäckmitnahme deutlich ein. So können Flugreisende häufig nur ein Handgepäckstück mitnehmen, welches sowohl die vorgeschriebene Größe hat als auch das Gewicht von zehn Kilogramm nicht übersteigt. Für eine zweiwöchige Urlaubsreise, während der vielleicht auch geshoppt werden soll, ist diese Vorschrift heikel. Natürlich kann jeder Passagier ein weiteres Gepäckstück mitnehmen und am Flughafen aufgeben, doch kostet die Mitnahme nicht selten fünfzig Euro oder mehr.


    Tipp: Wer bereits ahnt, dass ein Handgepäckstück nicht ausreichen könnte, sollte nach einer Airline suchen, die großzügigere Regelungen hat. Ein Handgepäckstück plus ein Gepäckstück von bis zu 20 Kilogramm im Frachtraum der Maschine sollte nach den Gepäckbestimmungen erlaubt sein.


Vorsicht bei längeren Flugreisen

Heikel kann sich die Buchung bei langen Flugreisen erweisen. Beinhaltet die Flugreise eine Zwischenlandung mit dem Umstieg in eine andere Maschine, begibt sich der Passagier auf unsicheres Terrain. Ist der erste Flug verspätet und verpasst der Passagier seinen Anschlussflug, hat er keinen Anspruch auf eine Entschädigung, sofern die Flüge durch verschiedene Fluggesellschaften stattfinden. Einzig, wenn eine einzige Fluggesellschaft die Flieger für die komplette Strecke stellt, kann der Passagier von seinem Recht auf eine Entschädigung Gebrauch machen. Daher empfiehlt es sich insbesondere bei Langstreckenflügen, die Flugroute komplett über eine Airline zu planen und sich der Planung der Fluggesellschaft auszuliefern.


    Tipp: Gibt es einen großen Preisunterschied zu einer Flugbuchung, die auf mehreren Airlines basiert, sollte genügend Zeit eingeplant werden. Startet der Anschlussflug erst drei oder vier Stunden nach der geplanten Landung, bewegen sich Passagiere auf einem relativ sicheren Pfad. Zwar erhält er im Verspätungsfall keine Entschädigung für einen verpassten Anschlussflug, doch sind Flugverspätungen von mehr als drei Stunden relativ selten.


Sicher und günstig in den Urlaub

Wer ausgiebig nach günstigen Flügen sucht, die Angebote mehrerer Flugsuchmaschinen in Betracht zieht und die Bestimmungen genau liest, wird keine teuren Überraschungen erleben. Letztendlich ist der Flugverkehr bis heute zuverlässiger als der Schienenverkehr und Verspätungen werden in der Regel entschädigt.

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