Stärken und Schwächen
Stärken und Schwächen, Bild: pixabay

Die Annahme von Hilfe ist ein Zeichen der Stärke

In unserer Welt werden Menschen anhand ihrer Stärken und Schwächen definiert. Dies lässt sich auf dem Arbeitsmarkt beobachten, wenn Arbeitgeber Bewerber nach ihren Qualifikationen einstellen, oder in der Schule, wenn Schüler beim Fußball nach ihrem Können gewählt werden. Fast alle Lebensbereiche zeichnen sich durch Stärken und Schwächen aus, wodurch die meisten Leute keine Schwächen aufweisen möchten.

Leider führt dies zu vielen Problemen, da einige Schwächen nicht schlimm sind und behandelt werden können. Menschen, die zum Beispiel ihre Sucht als Schwäche ansehen, gehen die Gesamtsituation falsch an. Sie sollten ihre Sucht lediglich als Sucht ansehen, wogegen sie etwas unternehmen können. Durch dieses Denken holen sie sich wahrscheinlicher Hilfe, da sie damit offen umgehen können.

In manchen Fällen wird aber auch eine Charaktereigenschaft oder eine Aktion als Schwäche angesehen, die eigentlich eine Stärke ist. Zum Beispiel betrifft dies die Annahme von Hilfe. Um wieder auf das Beispiel mit der Sucht zurückzukommen, ist eine Stärke, wenn Hilfe gegen die Sucht gesucht wird. Leute, die sich zum Beispiel in psychologische Betreuung begeben, zeigen eine starke Charaktereigenschaft. Sie sind in der Lage zu verstehen, dass sie süchtig sind und Hilfe dafür anzunehmen. Im Endeffekt ist es auch nichts Schlimmes, wenn Hilfe gesucht wird. Alle Menschen, Unternehmen und selbst die Politik suchen sich Hilfe, wenn sie Probleme besitzen. Unternehmen suchen sich zum Beispiel eine Amazon Agentur, um all ihre Produkte auf Amazon zu verwalten. Die Politik sucht sich Hilfe von anderen Ländern, um ihr eigenes Land zu stabilisieren. Und Menschen suchen sich täglich Hilfe, um durch den Tag zu kommen.

Der Weg zur Suchttherapie

Immer mehr Menschen verfallen in der heutigen Zeit in eine Sucht. Manche von diesen Süchten sind harmlos, wobei andere gesamte Existenzen zerstören können. Menschen, die Anzeichen von Süchten zeigen, sollten dies realisieren und möglichst schnell eine Form von Therapie annehmen. Manche schaffen dies auch allein, aber für die meisten wird professionelle Hilfe benötigt. Wie bereits gesagt, ist der Weg zur Therapie kein Zeichen der Schwäche, sondern eins der Stärke.

Zusätzlich liegt es in der Verantwortung von Mitmenschen, dass sie die Person darauf aufmerksam machen und ansprechen. Wenn sich zum Beispiel Suchtprobleme anbahnen, dann sollten diese umgehend angesprochen werden. Viele Süchtige verstehen es auch erst dann, wenn sie wirklich darauf angesprochen werden.

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