Leben
Leben, Bild: Pixabay

Auf die kleinen Momente kommt es im Leben an

In der heutigen Zeit fühlt sich alles sehr „normal“ an und nichts scheint mehr besonders zu sein. Wenn man sich zum Beispiel selbst fragt, wann das letzte Mal etwas passiert ist, was einen wirklich zum Staunen gebracht hat – dann muss lange überlegt werden.

Der Grund für diese Ursache ist ganz klar: das digitale Zeitalter. Durch das Internet hat die Menschheit die Möglichkeit bekommen, dass sie alles binnen weniger Sekunden abrufen können. Egal, was auf der Welt passiert, im Internet wird darüber berichtet und dadurch hat auch jeder die Option, um diese Nachricht zu lesen. Wenn zum Beispiel die Nachricht gelesen wird, dass zehn Menschen in China in einem Unfall gestorben sind, dann wird dafür nicht einmal Empathie empfunden. Es fühlt sich „normal“ an, weil es jeden Tag geschieht und man es jeden Tag liest. Menschen stumpfen nach einer gewissen Zeit ab.

Das Gefühl der Empathie kommt erst dann wieder, wenn eigene Betroffenheit besteht. Um noch einmal das Beispiel mit dem Unglück aufzunehmen: Wenn diese Menschen in der eigenen Stadt verunglückt wären, dann wäre es erst für einen selbst ein trauriges Ereignis.

Fernab vom Digitalen leben und auf die Kleinigkeiten achten

Daher ist es wichtig für Menschen, dass sie ab und an Abstand von der digitalen Welt nehmen. Es müssen manchmal auch analoge Dinge geschehen. Zum Beispiel tut es gut, wenn ein Wochenende auf den Campingplatz verbracht wird, ohne Zugang zu Smartphones oder dem Internet. Dadurch finden wieder normale Interaktionen statt, die vor der Zeit des Internets normal waren.

Im Leben bestehen zum Beispiel Momente, die immer mit starken Emotionen verbunden werden. Dazu gehören Momente wie der Austausch der Eheringe bei einer Hochzeit, die Geburt des eigenen Kindes oder auch der Tod einer geliebten Person. Wenn sich eine Person nicht in solche Situationen hineinfühlen kann oder bei der Teilnahme emotionslos bleibt, dann ist das ein „schlechtes“ Zeichen. Es zeigt, dass die Person abgestumpft und empathielos ist. Das ist meist eine Folge aus dem Leben im digitalen Zeitalter. Dadurch, dass diese Leute solche Situationen häufig im Internet sehen, empfinden sie diese nicht mehr als besonders. Das Phänomen der Einzigartigkeit erlischt einfach und ist nur schwierig zurückzubekommen.

Daher ist es wichtig, dass sich Leute manchmal aus der digitalen Welt abkoppeln und das Wesentliche beachten.

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