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Arbeit und Urlaub verbinden mit einem Saisonjob

Es gibt Berufe, die nicht das ganze Jahr über besetzt werden müssen. Besonders häufig ist das in der Tourismusbranche anzutreffen. Stellen Sie sich ein Skigebiet vor: Im Sommer ist dort nichts los. Saisonjobs sind dafür die optimale Lösung.

Was sind Saisonjobs?

Saisonjobs sind Arbeitsplätze, die nicht das ganze Jahr über gebraucht werden. Sie sind üblicherweise nur über ein halbes Jahr zu vergeben, was für Arbeitgeber und Arbeitnehmer viele Vorteile bringt. Arbeitsplätze, die nur halbjährlich besetzt werden, finden sich häufig in der Gastronomie wieder, und zwar vor allem dort, wo Touristen nur zu bestimmten Jahreszeiten kommen. Im Winter sind das vor allem Skigebiete, im Sommer Strandgebiete.

Positiv für Arbeitgeber und Arbeitnehmer

Auch wenn es zunächst nicht unbedingt erstrebenswert klingt, in einem Saisonjob zu arbeiten, so hat diese Art von Arbeitsplatz doch ihre Reize, auch für den Arbeitnehmer. Denn der Arbeitnehmer kann sich ausprobieren und verschiedene Arbeitsplätze genauer anschauen. Wenn etwas Passendes dabei ist, kann er die Zeit als Saison-Jobber als Referenz erwähnen und ist so gegenüber einem neuen Arbeitgeber (mit unbefristeten Arbeitsvertrag) nicht ohne Erfahrung. Auch für den Arbeitgeber haben Saisonjobs Vorteile. Denn der Arbeitgeber muss in der Zeit, in der saisonbedingt keine Arbeit vorhanden ist, keine Stellen „erfinden“, um die Belegschaft weiter beschäftigen zu können. Das spart ihm unter anderem Geld.

Ein Hauch von Urlaub

Erwähnenswert ist, dass Saisonjobs vor allem in Urlaubsgebieten angesiedelt sind: Das bedeutet, dass man dort arbeitet, wo andere Urlaub machen. Insofern kommt bei der Arbeit zumindest ein Hauch von Urlaub auf – spätestens nach Feierabend. Je nach Geschmack kann das schon ein Anlass für einen solchen Posten sein.

Oft mit Beschäftigungszusage

Der Arbeitsvertrag für einen Saisonjob ist von Anfang an begrenzt und hat ein festes Ende. Was danach kommt, ist entweder ein anderer (Saison-)Job oder die Arbeitslosigkeit. In der Praxis sieht es aber so aus, dass Unternehmer, die mit der Arbeit zufrieden sind, dem Saison-Jobber eine Beschäftigungszusage ausstellen können, die besagt, dass sie im nächsten Jahr wieder einen Job bekommen. Das schafft etwas Planungssicherheit. Dabei muss der Arbeitnehmer nur die Zeit zwischen den beiden Saisons überbrücken.

Für einen Saisonjob bewerben

Wie findet man eigentlich einen Job? Statistisch gesehen jedenfalls nicht über die Bundesagentur für Arbeit. Viel mehr sind gezielte Suchen oder Initiativbewerbungen häufiger von Erfolg gekrönt. Wer einen Saisonjob sucht und sich nicht auf die BA verlassen möchte, kann sich im Internet umschauen. Auf meinsaisonjob.de kann man sich speziell auf diese Art Arbeitsplätze bewerben. Wie in einem sozialen Netzwerk kann mich sich nach freien Plätzen umschauen und nur auf die wirklich interessanten bewerben. Dabei wird es dem Bewerber einfach gemacht, denn man muss nur einen Lebenslauf anlegen und ein Bewerbungsformular ausfüllen – und mit etwas Glück geht es beispielsweise an die Nordsee, wo für die Sommersaison vom 15. März bis 31. Oktober gerade Stellen angeboten werden.

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