4 Tipps für einen schönen Rasen

Es träumt wohl nahezu jeder passionierte Gartenliebhaber von einem samtweichen Rasen in sattgrün, der sich harmonisch zwischen den Beeten und Wegen des heimischen Außenbereichs einfügt.

Wird bereits zu Beginn auf Rasensamen gesetzt, die für die zukünftige Nutzung passend sind, und der Bereich des Rasens bedacht gewählt, kann dieser Traum jedoch durchaus in Erfüllung gehen – selbst, wenn der grüne Daumen ansonsten nicht sehr stark ausgeprägt ist. Außerdem muss die Voraussetzung erfüllt werden, dass eine umfassende Pflege des Rasens sichergestellt ist, etwa in Form einer gelegentlichen Düngung, ein regelmäßiger Schnitt und einer ausreichenden Bewässerung.

Welche Tipps außerdem eine große Hilfe darstellen, um sich schon bald an einem wunderschönen Rasen erfreuen zu können, erklärt der folgende Beitrag.

Das Anlegen des Rasens

Um sicherzustellen, dass der heimische Rasen auch langfristig durch seine ansprechende Optik überzeugt, kommt es in hohem Maße auf eine gute Vorbereitung des Bodens an. Besonders wohl fühlt sich Rasen, wenn sich der Unterboden als feinkrümelig, durchlässig und locker zeigt.

Zu empfehlen ist demnach ein lehmiger Sandboden, dessen pH-Wert zwischen 5,5 und 7,5 liegt. Falls der vorhandene Boden dagegen tonhaltig oder verdichtet ist, ist dies im ersten Schritt zu ändern, da sonst das Risiko von starkem Mooswachstum und Staunässe besteht. Leben im Garten unerwünschte Mitbewohner, sollte sich im Vorfeld auch dem Maulwurf vertreiben gewidmet werden.

Die Entscheidung zwischen Roll- und Saatrasen

Geht es darum, einen neuen Rasen anzulegen, muss sich für eine grundlegende Methode entschieden werden. Anwachsender Rollrasen, der bereits gekeimt hat, zeigt sich allgemeinhin als kostenintensiver als die Aussaat von Rasensamen.

Doch unabhängig davon, welche Variante letztendlich gewählt wird – es sollte unbedingt auf eine entsprechende Qualität geachtet werden. Auch eine Beratung im Fachhandel hinsichtlich der individuellen örtlichen Gegebenheiten ist von Vorteil.

Die richtige Pflege des Rasens

Der typische Dreisatz für die Rasenpflege besteht aus Mähen, Wässern und Düngen. Dieser reicht in der Regel bereits aus, um sich an einem wunderschönen Rasen erfreuen zu können.

Insbesondere in den heißen Sommermonaten sind Rasengräser, die nicht sehr tief verwurzelt sind, dem Risiko von Trockenschäden ausgesetzt. Abhängig von der jeweiligen Witterung ist der Rasen mit rund zehn bis 20 Litern Wasser zwischen ein- und zweimal pro Woche zu bewässern. Im Herbst muss die Rasenfläche außerdem auf den kommenden Winter vorbereitet werden.

Hinsichtlich des Mähens des Rasens ist die Ein-Drittel-Regel zu bedenken. Diese besagt, dass ein Rasen von vier Zentimeter Höhe zu mähen ist, wenn dieser maximal sechs Zentimeter erreicht. Der Rasenmäher sollte dafür unbedingt über scharfe Klingen verfügen, da sich das Schnittbild ansonsten schnell als unsauber zeigt.

Die Form des Rasens

Es ist ohne großen Aufwand möglich, den Rasen nach den persönlichen Wünschen und Vorstellungen zu formen. Somit lassen sich sogar Hanglagen oder Grundstücke mit einer komplizierten Form problemlos begrünen.

Besonders effektvolle Akzente können mithilfe von akkurat ausgemessenen Kreisen und Rechtecken gesetzt werden. Daneben sind jedoch auch geschwungene Kanten möglich, die sich in beliebiger Linienführung gestalten lassen.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass sich die Kanten des Rasens stets als sauber und ordentlich zeigen, um die besondere Ästhetik hervorzuheben. Eine besonders ansprechende Gestaltung der Rasenkanten ist auch mit abschließenden Steinen oder Metalleinfassungen möglich.

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