Kräuter verdampfen – so funktioniert es

Immer mehr Menschen bekommen medizinisches Cannabis verschrieben, um chronische Schmerzleiden, Nervenprobleme oder andere Beschwerden in den Griff zu bekommen. Für viele Patienten ist das eine Gratwanderung zwischen Hoffnung und Ekel, denn der sehr starke Eigengeschmack sowie das Rauchen an sich ist nicht für jeden etwas. In diesem Fall kann ein Vaporizer, auch Verdampfer genannt, für Abhilfe sorgen, denn er macht den Konsum von Kraut oder Gras leichter verträglich und vor allem angenehmer.

Die gängigen Modelle, die man im Internet zum Verdampfen kaufen kann, sehen durchweg sehr futuristisch aus und erinnern erst einmal nicht an ein medizinisches Hilfsmittel. Nicht selten schrecken potenzielle Käufer beim ersten Stöbern zurück. Dabei kann man durchaus mit einem Verdampfer oder einem Zamnesia Vaporizer Kräuter auf gesunde Art verdampfen und genießen.

Wie benutzt man einen Vaporizer?

Der Begriff Vaporizer stammt vom lateinischen Wort vapor ab, welches nichts anderes als Dampf bedeutet. Die Endung -izer zeigt an, dass es sich um ein Gerät handelt, das Dampf erzeugt. Dabei erhitzt das Gerät das Kraut genau bis zu der Temperatur, bei der die heilenden Wirkstoffe (z. B. THC und/oder CBD) freigesetzt werden. Das macht den Vaporizer zu einer willkommenen Alternative, die für eine schnelle Wirkung sorgt und unterm Strich sogar Geld einspart. Durch den schnellen und schonenden Wirkeintritt verbraucht der Patient nämlich weniger medizinisches Marihuana.

Doch auch wenn man gerne Öle oder Liquids konsumieren möchte, die nichts mit Cannabis zu tun haben, kann der Vaporizer eine Alternative sein.

So funktioniert der Verdampfer

Zunächst muss man seinen Vaporizer befüllen. Dafür gibt man sein Kraut oder Liquid und Wasser in die vorgesehenen Kammern und aktiviert dann das Gerät. Dieses erhitzt sich dann schonend, aber schnell. Schon nach kurzer Zeit wird der Wirkstoff des eingefüllten Genussmittels frei und man kann mit dem Inhalieren desselben beginnen.

Dabei legt man seine Lippen an das Mundstück und saugt leicht – ähnlich wie beim Rauchen einer Zigarette. Der Wasserdampf ist aber um einiges schonender zu Schleimhäuten und Hals, sodass das Inhalieren nicht brennt oder zum Hustenreiz führt. Gleichzeitig führt der Wasserdampf zur Befeuchtung der Schleimhäute und seine geringere Temperatur verhindert das Entstehen von Giftstoffen.

Bester Verdampfer – wie findet man ihn?

Diese Frage kann man nicht pauschal beantworten, denn nicht jeder Vaporizer ist für jede Person gleichermaßen gut geeignet. Möchte man einen Verdampfer kaufen, sollte man sich zunächst sicher sein, welches Vape-Produkt man damit überhaupt verdampfen möchte. Während es Verdampfer für Cannabis gibt, die perfekt auf das Herauslösen der Cannabinoide THC und CBD abgestimmt sind, sollten Menschen, die Liquids damit rauchen möchten, andere Geräte ins Auge fassen. Ein Verdampfer für Cannabis kann nicht für das Verdampfen von Ölen verwendet werden.

Dann stellt sich die Frage, wo man verdampfen möchte. Patienten, die medizinisches Marihuana konsumieren müssen, bevorzugen oft Tisch-Vaporizer. Einerseits kann man die Temperatur sowie Füllmenge genauer einstellen, andererseits erinnert das Gerät auch weniger an das Rauchen an sich, was gerade militanten Nichtrauchern die Sache erleichtert. Doch auch diejenigen, die gerne verschiedene Kräuter miteinander konsumieren, können so statt der Shisha einen Tisch-Verdampfer nutzen.

Manchen Menschen ist es wichtig, dass der Vaporizer für unterwegs geeignet ist. Je nachdem, ob eine geringe Größe oder ein leistungsstarker Akku präferiert wird, eignen sich bestimmte Modelle besser oder schlechter.

Individuell und gesund verdampfen

Unabhängig davon, welchen Verdampfer man nun kauft, ist die richtige Reinigung besonders wichtig. Nach jeder verdampften Füllung sollte man den Krautbehälter reinigen. Zwischendurch empfiehlt es sich, die abbaubaren Teile des Vaporizers abzunehmen und diese zu putzen. So sammeln sich keine Schmutzstoffe im Gerät und man hat lange was von seinem Verdampfer. Für Menschen, die ihre medizinischen Beschwerden mit Cannabis therapieren, ist ein sauberes Gerät das A und O.

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