Burnout
Burnout, Bild: Pixabay

Wenn der Körper eine Auszeit braucht

Ein stressiger Alltag, zahlreiche Aufgaben und die Frage: Wie kann ich eigentlich einmal entspannen. Manchmal ist der Körper einfach ausgebrannt und benötigt Zeit, um die Batterien wieder aufzuladen. Genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt sich zu entspannen und eventuell einen schönen Urlaub im Hotel in Warth am Arlberg zu machen. Denn werden diese Zeichen missachtet, bedeutet das oftmals, dass dies schwerwiegende Folgen mit sich trägt. Unter anderem können Erschöpfung oder sogar Depressionen oder Burnout entstehen. Welche Anzeichen im Körper Alarm schlagen, wenn er eine Ruhepause verlangt und wie Sie damit am besten umgehen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Mit diesen Anzeichen sollten Sie sich eine Ruhe gönnen

Wenn der Körper bereits durch ständige Arbeit und Belastung ausgebrannt, bedeutet das oft, dass ein einfacher Alltag nicht mehr richtig gestaltet werden kann. Die innere Unruhe und die Angstgefühle, die sich dann einschleichen, sind eine Behinderung für ein normales und fröhliches Leben. Vor allem sind Menschen im Alter zwischen 30 und 50 Jahren von Burnout betroffen. In diesem Alter stehen wir mitten im Leben und müssen täglich Beruf und Privates in den Einklang bringen. Die psychische Krankheit Burnout geht mit zahlreichen körperlichen, seelischen und psychosomatischen Symptomen einher. Hierbei verspüren Betroffene häufig eine chronische Müdigkeit, Reizbarkeit oder sogar Aggression. Ebenfalls spüren sie zunehmende Ungeduld, innere Unruhe und Nervosität. Doch nicht nur seelische Beschwerden sind die Folge dieser tückischen Krankheit. Auch der Körper reagiert mit Kopfschmerzen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Magen-Darm-Beschwerden sowie Schlafstörungen.

Burnout
Burnout, Bild: Pixabay

Die vier Phasen von Burnout

Grundsätzlich lässt sich die Krankheit in vier verschiedene Phasen aufteilen, die nacheinander einen langen Prozess zum Ausbruch von Burnout bilden. In der ersten Phase ist der volle Einsatz noch vorhanden. Enthusiasmus bestreitet unseren Tag und der Drang danach etwas zu bewegen ist unaufhaltbar. Egal privat oder im Alltag: Es werden sehr hohe Ziele gesteckt und viele Menschen sind dann bereit, sogar ihre Bedürfnisse hinten anzustellen, um diese zu erreichen. Werden dann jedoch nicht die gewünschten Erfolge erreicht, entwickelt sich die Euphorie zu Unzufriedenheit. Phase zwei der Entwicklung dieser schleichenden Krankheit ist die Stagnation. Die Realität wird zum Greifen nahe und Betroffene realisieren, dass sie an ihre Grenzen stoßen. Hierbei treten sie auf der Stelle und verspüren enorme Selbstzweifel. Die Seele verspürt ein Gefühl der Enttäuschung und die Entfernung zwischen dem erhofften Ziel und der aktuellen Situation wird immer größer. Diese Empfindung wird oftmals ignoriert und häufig sogar noch mehr Wille in Arbeit und Privat gesteckt, um am Ende doch noch den gewünschten Erfolg zu erreichen. Wird dann realisiert, dass die persönlichen Ziele doch nicht erreicht werden, folgt Phase drei: die Frustration. Es stellt sich Ratlosigkeit und eventuell auch Wut ein. Betroffene fangen an, eine gewisse Gleichgültigkeit gegenüber dem menschlichen und beruflichen Umfeld zu entwickeln. Begleitet wird dieses Verhalten oft durch eine chronische Daueranspannung und der Frage, ob der bisherige Einsatz sich überhaupt lohnt. Genau jetzt wäre der perfekte Zeitpunkt, um etwas zu verändern und dem Hamsterrad zu entfliehen. Da aber auch diese Anzeichen oftmals nicht wahrgenommen werden, verfallen zahlreiche Menschen in die vierte und letzte Phase in der Entwicklung von Burnout. Sie verspüren eine gewisse emotionale Entfremdung und empfinden den Alltag nur noch freudlos. Hobbys oder andere Dinge, die bisher mit Freude ausgeführt wurden, werden nur noch zur Last und beruflich wird nur noch das Nötigste getan. Ebenfalls wird der persönliche Kontakt mit Mitmenschen zur Pflichtaufgabe und gegenüber Freunden entsteht eine immer größer werdende Distanz, welche sich bis zur völligen Isolation und Handlungsunfähigkeit ausweiten kann.

Der Umgang mit der Krankheit

Wichtig ist, dass Sie auf ihren Körper und ihre Seele hören. Die Entwicklung der Krankheit ist ein schleichender Prozess und kann zu jederzeit und vor allem rechtzeitig gestoppt werden. Wenn es also frühzeitig gelingt bewusst gegenzusteuern und im Alltag etwas zurückzutreten, schaffen Sie auch den Ausstieg aus dieser Abwärtsspirale. Viele Unternehmen haben bereits das Burnout-Risiko erkannt und verfolgen aus diesem Grund ein betriebliches Gesundheitsmanagement. Hierzu können verschiedene Angebote wie Coachings oder andere Maßnahmen, die dabei helfen den Arbeitsplatz im Sinne der Gesundheit besser zu gestalten, zielführend sein. Eine einheitliche Behandlung im Zusammenhang mit Burnout gibt es nicht. Diese muss speziell auf die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen zugeschnitten werden. Wichtig ist, dass Sie sich spätestens nach der Diagnose eine Auszeit nehmen. Schalten Sie einen Gang runter und genießen Sie doch einfach einmal Zeit für sich. Buchen Sie einen Urlaub an einem Ort, an dem Sie sich wohlfühlen. Nehmen Sie Ihre Liebsten mit und genießen Sie die Ruhe und die körperliche Entspannung. Das Wichtigste ist: Vorzeitig erkennen ist einfacher als heilen.

 

 

 

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