Welche Kosten entstehen beim Zaunbau?

Die Kosten beim Aufstellen eines Zaunes setzen sich aus mehreren Bereichen zusammen:

  • Kosten beim Amt
  • planerische Kosten
  • Aufstellungskosten
  • Kosten des Zaunes selbst

Ausschließlich bei der Planung und beim Aufstellen können Sie entscheiden, wie teuer es wird. Wenn Sie in der Lage sind viel selbst zu machen, dann können Sie diese beiden Kostenstellen gering halten.

Wie ist die Rechtslage?

Hierzu kann man nur bedingt eine Aussage machen, denn je nach Bundesland sind die Vorschriften unterschiedlich. In Baden-Württemberg (innerorts), Bayern, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen gibt es keine Pflicht zur Einfriedung des Grundstückes. In Baden-Württemberg (außerorts), Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen müssen Sie zum Schutz des Nachbarn Ihr Grundstück einzäunen. Andere Bundesländer entscheiden je nachdem, was ortsüblich ist oder haben wieder andere Regelungen. Diese Regelungen ändern sich auch.

Sie gehen auf Nummer sicher, wenn Sie sich beim Bauamt Ihrer Stadt erkundigen.

Auch bei der Frage, wer für das Errichten eines Zaunes zuständig ist, gibt es unterschiedliche Aussagen. Wenn der Nachbar eine Einfriedung verlangt, entsteht die gesetzliche Pflicht für eine solche. Halten Sie alle Absprachen schriftlich und mit Unterschrift fest um späteren Ärger zu vermeiden.

Im Allgemeinen fahren Sie gut damit, sich an das zu halten, was ortsüblich ist. Bevor Sie also ein Grundstück erwerben, laufen Sie die unmittelbare Umgebung ab und schauen Sie sich an, wie alle anderen die Frage der Einfriedung geregelt haben. Sollten die Unterschiede in Material, Aussehen und Höhe der Zäune und Mauern zu stark variieren, dann gibt es die Regelungen der Bundesländer, an die Sie sich halten. In den Nachbarrechtsgesetzen finden Sie die notwendige Information.

Was kostet ein Zaun?

Die Preise unterscheiden sich beachtlich, je nach:

  • Material
  • Höhe
  • Zaunart
  • Montage

Die in Frage kommenden Materialien sind:

  • Holz
  • Metall
  • Kunststoff
  • Beton
  • Gabionen
  • Schmiedeeisen

Der günstigste Zaun ist der Maschendrahtzaun mit ca. 2 Euro/Meter. Holzzäune kosten zwischen 10 und 50 Euro, je nach Holzart und Bauweise. Ein Staketenzaun zu ca. 5 Euro/Meter sei hier auch der Vollständigkeit halber erwähnt, auch wenn er sich kaum zur Einfriedung eines Grundstückes eignet, sondern gedacht ist, um beispielsweise einen Gemüsegarten vom restlichen Garten abzuteilen. Betonzäune sind relativ günstig und fallen mit 30 bis 80 Euro/Meter ins Gewicht, ebenso wie Einstab- und Doppelstabmattenzäune mit 20 bis 40 Euro/Meter. Gabionen und Kunststoffzäune schlagen mit 50 bis 100 Euro/Meter zu Buche. Schmiedeeiserne Zäune sind preislich sehr unterschiedlich, da sie so verschieden ausfallen.

In Sachen Montage müssen Sie überlegen, ob Sie sich das Aufstellen des Zaunes selbst zutrauen oder einen Fachbetrieb beauftragen möchten zum Beispiel von https://stop-kunstschmiede.eu/.

Inklusive Montage durch einen Fachbetrieb belaufen sich die ungefähren Kosten/Meter je nach Material auf:

  • Holz 30 bis 45 Euro
  • Metall 150 bis 200 Euro
  • Kunststoff 80 bis 150 Euro

Zu beachten gilt, dass Holz viel Pflege bedarf und Kunststoff ein Produkt aus fossilem Brennstoff ist. Manchmal macht es rechnerisch Sinn, den Zaun und die Montage von einem Fachbetrieb zu erwerben, da der Betrieb über die größere Abnahmemenge an Spezialpreise beim Einkauf des Materials kommt. Auch das Ausschreiben eines Auftrages ist eine gute Möglichkeit Angebote zu vergleichen und den besten ausführenden Betrieb auszuwählen.

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