Wasserbett: Vor- und Nachteile eines Kaufs

Durch den Schlaf in einem Wasserbett wird der Körper und vor allem der Rücken ideal gestützt – vorausgesetzt, die Beruhigungsstufen sind passend gewählt.

Daneben ist das Schlafsystem auch für Allergiker bestens geeignet, da die Oberfläche aus Vinyl rückstandslos gereinigt und die Ausbreitung von Hausstaubmilben so verhindert werden kann. Der einzigartige Liegekomfort, den ein Wasserbett bietet, wissen besonders Schmerzpatienten in hohem Maße zu schätzen.

Dennoch hängt die Entscheidung für oder gegen den Kauf eines Wasserbettes vor allem von den individuellen Schlafvorlieben und -gewohnheiten ab. Welche Vor- und Nachteile im Detail im Bereich der Wasserbetten berücksichtigt werden sollten, erklärt der folgende Beitrag.

Ende der Schlaflosigkeit

Für die Erholung und die Regeneration stellt gesunder Schlaf einen überaus wichtigen Faktor dar. Circa 30 Prozent der Deutschen kämpfen jedoch Nacht für Nacht mit Schlafproblemen und Schlaflosigkeit.

Von hochwertigen Wasserbettmatratzen geht eine therapeutische Wirkung aus, durch welche ein schnelleres und leichteres Einschlafen ermöglicht wird. Daneben bewegt sich der Schlafende in der Nacht seltener, sodass die Schlafperioden länger ausfallen können.

Beeindruckender Liegekomfort

An den Hauptauflageflächen des Körpers, wie Schulter, Ferse und Hüfte, entstehen in einem Wasserbett keine unangenehmen Druckpunkte. Auf der Wassermatratze dreht und wendet sich der Schlafende außerdem wesentlich seltener, da keine Auflagepunkte vorhanden sind, welche die Zirkulation des Blutes behindern könnten.

Die besonders wichtigen Tiefschlafphasen können so länger ausfallen, sodass am nächsten Morgen stets entspannt und erfrischt aufgewacht wird.

Schluss mit frieren

Eine herkömmliche Matratze fühlt sich oft kalt an, wenn sich der Schlafende am Abend ins Bett legt. Dies sieht bei einem Wasserbett anders aus, da dieses ein integriertes Heizsystem aufweist, das stets für wohlige Wärme sorgt.

Die Einstellung der gewünschten Temperatur ist dabei in der Regel stufenlos und individuell möglich. Durch die wohltuende Wärme werden Muskelverspannungen effektiv gelöst, die Durchblutung gefördert und Rücken- und Gelenkprobleme gelindert.

Hohe Kosten

Jedoch gibt es im Bereich der Wasserbetten auch einige Nachteile, die vor der finalen Kaufentscheidung berücksichtigt werden sollten.

Eines davon stellen beispielsweise die Kosten für das Schlafsystem dar. Die Preise für Wasserbetten gestalten sich recht hoch, zumindest, wenn auf Qualität wertgelegt wird. Jedoch sind Wasserbetten, die weniger als 1.000 Euro kosten, generell nicht zu empfehlen.

Um ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu gewährleisten, sollten für die Anschaffung des Wasserbettes zwischen 2.000 bis 3.000 Euro einkalkuliert werden. Dabei hält ein Wasserbett von hoher Qualität jedoch auch rund acht bis 15 Jahre. Falls es zu einem Verschleiß kommt, können viele Komponenten einzeln ausgetauscht werden.

Hohes Gewicht

Ein Wasserbett kann durchaus 300 bis 800 Kilo auf die Waage bringen. Somit ist ein flexibles Umräumen des Schlafgemaches mit diesem Schlafsystem kaum noch möglich.

Ohne im Vorfeld das Wasser aus der Matratze abzulassen, ist an ein spontanes Umdekorieren nicht mehr zu denken. Auch bei einem Umzug ist in der Regel die Hilfe eines Dienstleisters oder zumindest eine Pumpe nötig, um das Wasserbett in die neue Wohnung zu transportierten.

Starkes Schwitzen

Die Atmungsaktivität der Wassermatratzen fällt geringer als bei herkömmlichen Matratzen aus, da diese die Feuchtigkeit lediglich nach oben, jedoch nicht in ihren Kern abgegeben können.

Für diejenigen, die in der Nacht ohnehin stark schwitzen, könnte ein Wasserbett somit nicht die beste Wahl darstellen.

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