Trockenes Haar Hausmittel

Sehr viele Menschen, vor allem aber die weiblichen von ihnen, leiden unter trockenem Haar. Sie werden wiederum von denjenigen beneidet, welche unter sehr fettigem Haar leiden. Haarprobleme kennt eigentlich so ziemlich jeder. Sogar Männer klagen hin und wieder über dieses oder jenes Problem, meist sind es Schuppen oder Haarausfall. Unsere Haare scheinen stets das zu machen, was ihnen beliebt und wir haben alle Hände voll zu tun, um diesen Problemen zu begegnen. Trockenes Haar ist weit verbreitet und kennt viele Ursachen, welche natürlich erkannt und verbannt werden sollten, um trockenen Haaren vorbeugen zu können. Doch wer kann schon sicher sagen, welche Ursache das eine oder andere Haarproblem hat.

Ursachen von trockenen Haaren

Trockene Haare können viele Ursachen haben, oft sind sie einfach erblich bedingt und beginnen bereits bei der Kopfhaut. Ist diese nämlich nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt, so kann die Talgproduktion nicht umfangreich stattfinden und das Haar wächst ziemlich ausgetrocknet in die Längen. Dann zeigt sich das Problem in sprödem und glanzlosem Haar. Man sieht es trockenen Haaren an, denn sie verlieren ihren natürlichen Glanz, sehen matt und langweilig aus. Eben einfach ausgetrocknet und nährstofflos.

Doch nicht nur das kann als Ursache für trockenes Haar gelten. Funktioniert die Talgproduktion einer Kopfhaut nämlich normal und ist das Haar dennoch zu trocken, so können auch äußere Wettereinflüsse schuld sein. So ist Sonne und Wind ab und an Schuld am Austrocknen der Haare, vor allem wenn man in den Urlaub fährt ist dieses Phänomen oft erkennbar. Der Klimawechsel führt oftmals dazu, dass das Haar oder die Kopfhaut entsprechend reagiert.

Auch kann die Länge der Haare ein Problem sein, denn je länger die Haare sind, desto weniger Fett von der Kopfhaut kann die Haarspitzen erreichen. Dann ist der Ansatz oft fettig und glänzend, während die Längen der Haare erst recht spröde und trocken wirken.

Als weitere Ursache sei zu häufiges Haare waschen und trocknen mit der heißen Luft eines Föns zu nennen. Inzwischen ist es hierzulande oft üblich, sich täglich seine Haare zu waschen und mit einem heißen Fön zu trocknen. Dadurch wird jedoch meist auch die natürliche Talgproduktion der Kopfhaut gestört und gerät aus dem Gleichgewicht. Hier würde es bereits helfen, alle zwei Tage die Haare mit einem milden Shampoo zu waschen und das Haar häufiger an der Luft trocknen zu lassen.

Die Wahl des richtigen Shampoos

Wichtig bei trockenem Haar ist die Wahl des richtigen Shampoos. Dies sollte bestenfalls hochwertig und nicht zu billig sein und speziell für trockenes Haar eingekauft werden. Allerdings sollte auf feuchtigkeitsspendende Eigenschaften und Wirkstoffe besonders geachtet werden. Zweimal pro Woche Haare waschen reicht aber auch hier völlig aus.

Weniger Bürsten hilft bei trockenen Haaren

Trockene Haare mögen zu häufiges Bürsten nicht. Dadurch werden sie extrem beansprucht und die Kopfhaut gereizt. Selbstverständlich müssen auch trockene Haare hin und wieder gebürstet werden. Dafür sollte man jedoch eine Bürste mit Naturhaarborsten verwenden, welche das Haar nicht statisch auflädt. Diese können desweiteren den Talg besser aufnehmen und in das Haar abgeben. Damit verteilt sich der Talg über das ganze Haar.

Die besten Hausmittel bei trockenen Haaren

Trockene Haare können einen schon mal wahnsinnig machen, nichts scheint zu helfen und jede noch so kleine Handlung unter der Sonne scheint die Haare weiter auszutrocknen. So ist dies häufig bei gefärbten, vor allem aber bei blondierten Haaren zu beobachten. Eine Blondierung entzieht dem Haar Feuchtigkeit und Struktur und zerstört die natürlichen Farbpigmente im Inneren. Aus diesem Grund sollte man auf Blondierungen oder Hellerfärbungen  bei trockenen Haaren verzichten.

Mit natürlichen Masken aus hauseigenen Lebensmitteln kann man trockenen Haaren durchaus den Kampf ansagen. Beispielsweise ist eine Maske mit Olivenöl oder mit Kokosöl ideal gegen trockene und von Spliz geplagte Haare. Dieses kann für mehrere Stunden in das trockene Haar gegeben, und im Anschluss mehrmals ausgespült werden.

Auch Haarmasken aus Mandeln und Milch oder Mayonnaise können effektiv gegen trockene Haare wirken. Auch hier gibt es keine vorgeschriebene Einwirkzeit. Diese Masken können auch mehrmals pro Woche angewandt werden, bestenfalls lässt man die Öle über Nacht einziehen und wäscht sie morgens während dem Duschen aus. Dies ist die ideale Vorbeugung bei trockenem, heißem oder sonnigem Wetter.

Eigelb und Olivenöl

Kuren mit Ei sind inzwischen ziemlich bekannt und können als echte Wunderwaffen anerkannt werden. So gibt man einfach ein Eigelb mit zwei Esslöffeln Olivenöl in eine Schüssel, vermengt die Zutaten und wendet sie wie eine Haarkur an. Wichtig ist, dass sämtliche Strähnen mit der Olivenöl-Ei-Mischung versehen sind. Selbstverständlich kann man anstelle von Olivenöl, auch Kokosöl, Sonnenblumenöl oder Rapsöl verwenden. Alternativ zählen auch Honig oder verschiedene Fruchtextrakte aus Apfel, Zitrone und Orange zu feuchtigkeitsspendenden Wunderwaffen gegen trockene Haare.

Keine Frage, trockene Haare benötigen eine Menge Pflege. Wer in den Urlaub fährt und vielleicht sogar ans Meer gelangt, der sollte die Pflege besonders ernst nehmen. Immerhin kann Salzwasser und Sonne das Haar extrem austrocknen. Hier helfen tägliche Kokosöl Haarmasken oder schützende Kopftücher und Badehauben.

 

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