Wasser, Glas

Trinken für die Gesundheit: warum Wasser so gesund ist

Der menschliche Körper ist nicht nur auf die Nahrung angewiesen, die wir ihm täglich zuführen. Viel mehr als auf das Essen ist der Stoffwechsel auf das Trinken angewiesen – ein ausgeglichener Flüssigkeitshaushalt ist Grundvoraussetzung für einen funktionierenden Organismus. Insbesondere bei konstantem Flüssigkeitsmangel drohen schwere gesundheitliche Folgen – die zum Teil irreversibel sind und daher nicht mehr rückgängig gemacht werden können.

Sauberes Wasser: Analyse per Wassertest

Obwohl wir in Deutschland zu den Ländern gehören, in denen das Trinkwasser zu den am besten kontrollierten Lebensmitteln gehört, kann in Einzelfällen ein Wassertest für Verbraucher Sinn machen. Gerade bei sensiblen Personengruppen wie Kleinkindern, Schwangeren oder chronisch kranken Personen ist ein Wassertest oft indiziert – aber auch bei einem konkreten Verdacht auf eine Trinkwasserbelastung. Diese kann sich beispielsweise durch veraltete Rohrsysteme ergeben – aber auch nach Hochwasser oder durch andere Ursachen. Ein Wassertest gibt dann schnell und zuverlässig Auskunft über die Wasserqualität, sodass dem uneingeschränkten Genuss nichts mehr im Weg steht.

Wie viel Wasser ist gesund?

Bei der optimalen Trinkmenge pro Tag streiten sich die Gelehrten: Sicher ist, dass bei der Menge nach oben hin realistisch keine Grenze anzunehmen ist. Extremfälle sind nahezu unmöglich und insbesondere beim Konsum von Trinkwasser und Mineralwasser sind keine gesundheitlichen Risiken zu befürchten. Anders sieht es aus, wenn zur Deckung des Flüssigkeitshaushaltes ausschließlich destilliertes Wasser eingesetzt wird – mangels Nährstoffe ist dieses für den Stoffwechsel nahezu unbrauchbar und sollte daher nach Möglichkeit nicht getrunken werden.

Wasser bildet im Stoffwechsel die Grundlage für die Nutzung von allen anderen Nährstoffen – ein Grund, warum ein Mensch ohne Wasser nicht lange überleben kann. Ohne Flüssigkeit können schon nach wenigen Tagen keine Stoffwechselprodukte mehr ausgeschieden werden und es kommt zu einer Eindickung des Blutes.

Als Faustregel gilt eine Flüssigkeitszufuhr von 1 Liter pro 20 kg Körpergewicht als gesund und ausreichend. Das würde bedeuten, dass ein 80 kg schwerer Mann pro Tag mindestens 4 Liter Wasser zu sich nehmen muss, um alle grundlegenden Funktionen und Vorgänge im Körper mit Flüssigkeit zu versorgen. Je nach körperlicher Betätigung und abhängig von sonstigen Faktoren wie Umgebungstemperatur etc. erhöht sich diese Menge entsprechend.

Kaffee, Alkohol und süße bzw. stark zuckerhaltige Getränke sollten nach Möglichkeit vermieden werden. Gerade Alkohol und Kaffee sind nicht in der Lage, den Körper mit Flüssigkeit zu versorgen – im Gegenteil: Sie entziehen bei ihrer Verstoffwechselung dem Körper Flüssigkeit, sodass die Bilanz am Ende ins Negative abrutscht.

Die Flüssigkeitszufuhr lässt sich auch durch stark wasserhaltige Lebensmittel optimieren. Dazu zählen zum Beispiel Früchte wie Wassermelone und Erdbeeren, aber auch Gemüsesorten wie Tomaten, Gurken und Salat lassen die Flüssigkeitsbilanz nach oben schnellen.

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