Trennwände aus Glas: mehr Privatsphäre trotz offenem Raumkonzept

Moderne Architektur spricht eine klare Formensprache. Offene Raumkonzepte gehören zur Selbstverständlichkeit, verdeutlichen sie doch die Großzügigkeit der Raumgestaltung und eine symbolische Öffnung nach außen. Doch die Freizügigkeit des offenen Wohnens ist immer auch mit einer Gratwanderung verbunden: Wie schaffe ich Struktur, Privatsphäre sowie Transparenz und erhalte dennoch den Charakter des Entwurfs? Die Antwort ist simpel: Mit Glastrennwänden.

Die Glastrennwand: Liebling der Architekten

Viele Jahre waren Glastrennwände vorrangig in gewerblichen oder öffentlichen Gebäuden zu finden, so zum Beispiel in Arztpraxen, in Büros, als Sichtschutz in Ämtern oder in Wartebereichen. Doch die kühle Eleganz und die Vielseitigkeit des Glases haben bei Architekten auch für die Planung privater Räumlichkeiten Anklang gefunden. Sie gestalten damit offene Eingangsbereiche, nutzen Trennwände aus Glas als Treppengeländer, Duschwand oder Raumteiler. Sogar in den Außenbereichen kommen Glastrennwände zum Einsatz, etwa als Sichtschutz, Zaun oder auch als Schall- und Windschutz. In Bestandsimmobilien werden Glastrennwände gern wegen ihrer transparenten Eleganz eingesetzt. Zum Beispiel lässt sich eine Trennwand von Glasprofi24 ohne großen Aufwand nachträglich strukturgebend in Räumlichkeiten installieren. Möglich machen dies filigrane und schmale Klemmprofile. So entstehen Walk In Duschen, begehbare Kleiderschränke mit Tageslicht, freundlich und hell gestaltete Privatbüros oder lichtdurchflutete offene Treppenhäuser, die dennoch energetisch akzeptabel ausfallen.

Beliebige Oberflächen- und Farbvarianten

Glastrennwände werden grundsätzlich entweder als sogenanntes ESG (Einscheibensicherheitsglas) oder als VSG (Verbundsicherheitsglas) angeboten. Letzteres dient in erster Linie besonders Schallschutzzwecken. Zudem lassen sich mit Glas hervorragend Akzente setzen, da die Vielfalt der Oberflächengestaltung schier grenzenlos erscheint. Glas kann beispielsweise eingefärbt, mit Farbfolien oder Lackierungen versehen bzw. bedruckt werden. Besonders beliebt, um mehr Privatsphäre zu schaffen, sind zudem teilweises oder vollständig satiniertes Glas, als auch sogenanntes Strukturglas. Zudem steht die Auswahl zwischen Klarglas, welches ganz natürlich einen leichten Grünstich hat, und reinem Weißglas. Die Optionen sind also vielseitig und geben den individuellen Vorstellungen ausreichend Raum zur Entfaltung. Nicht selten finden so Motivgläser den Weg in private Räumlichkeiten, die etwa Landschaften, Blumen, Steine, das Meer oder abstrakte Muster dekorativ ins Raumkonzept einbinden. Die Sorge vor Glasbruch erweist sich jedoch als unbegründet. Da Glastrennwände immer aus Sicherheitsglas gefertigt werden, zerbrechen diese im Fall eines unwahrscheinlichen Unfalls in kleine sehr stumpfe Teilchen, die keine Schnittverletzungen verursachen. Dank der innenliegenden Spezialfolie werden Bruchstücke zudem festgehalten. Glastrennwände haben sich darüber hinaus bei Architekten bewährt, da sie neben ihrem gestalterischen Potential auch funktionell überzeugen. So stellt das Integrieren einer abschließbaren Tür oder Schiebetür in Glastrennwänden kein Problem dar. Auch mobile Trennwände erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, lassen sie sich doch äußerst flexibel und platzsparend einsetzen.

Fazit: Glastrennwände ermöglichen eine repräsentative offene und großzügige Gestaltung von Räumlichkeiten. Sie tragen bei Bedarf dazu bei, Energiekosten zu senken, etwa indem Windfänge oder Treppenhäuser damit versehen werden. Dank der vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten setzen Architekten Glastrennwände in den unterschiedlichsten Situationen ein. Beispielhaft seien hierfür Büros, Bäder, Arztpraxen aber auch Außenbereiche von Immobilien genannt.

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