Soba Nudel: Die glutenfreie Alternative aus Buchweizen

Anders als die italienische Pasta, die eigentlich immer aus Weizenmehl hergestellt wird, bieten die asiatischen Varianten hier eine größere Bandbreite. Und darüber können sich nicht nur die Liebhaber der asiatischen Küche freuen, sondern auch alle Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit. Denn anders als Nudeln aus Weizenmehl, eignen sich viele asiatische Nudelsorten auch für Menschen mit Zöliakie. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sorten wie Konjak- oder Soba Nudeln weniger Kalorien haben aus herkömmliche. Asiatische Nudeln oder auch anderen Produkte wie Edamame kaufen kann man auch in Deutschland im Asia Shop.

Was ist Buchweizen?

Auch wenn der Name es anders vermuten lässt, ist Buchweizen gar kein Getreide, sondern gehört zu den sogenannten Knöterichgewächsen. Aufgrund der Inhaltsstoffe und der Verarbeitungsart von Buchweizen wird dieser auch als Pseudogetreide bezeichnet. Vor allem wird er als Alternative für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit verwendet. Doch auch in der veganen Ernährung spielt Buchweizen eine Rolle, da Buchweizenmilch eine gute Alternative zu herkömmlicher Kuhmilch ist. Diese Milch ist auch geeignet für Nussallergiker.

Herkunft der Soba Nudeln?

Die bräunliche Soba Nudel stammt aus Japan und wird traditionell aus Buchweizen hergestellt. Soba Nudeln können zu den unterschiedlichsten Gerichten verarbeitet werden und sowohl kalt auch als warm gegessen werden. In Japan gibt es spezielle Soba Restaurants, in denen nur Soba Gerichte angeboten werden. Diese sind vergleichbar mit Schnellrestaurants und die Speisen sind relativ günstig erhältlich. Traditionell werden Soba Nudeln in Japan auch zu Neujahr gegessen. Die Toshikoshi Soba sind die letzte Speise im alten Jahr und müssen noch vor dem Jahreswechsel aufgegessen werden, um im neuen Jahr Glück zu haben. Die langen Nudeln stehen auch für ein langes Leben. Deshalb werden diese in Japan auch gerne bei anderen Einschnitten im Leben serviert und sind ein symbolisches Essen. Generell sind Soba Nudeln ein häufig verzehrtes Essen in Japan, sicher auch weil diese relativ günstig und gut sättigend sind.

Warum sind Soba Nudeln so gesund?

Pasta ist bei einer Low Carb Ernährung eigentlich ein Tabu. Doch die Soba Nudel hat im gekochten Zustand nicht nur um ein Drittel weniger Kalorien als eine Weizennudel, sondern auch jede Menge Nährstoffe und Vitamine. Die japanischen Nudeln aus Buchweizen sind nämlich reich am Magnesium, Eisen und Zink und liefern dem Körper außerdem die wichtigen Vitamine B1, B2 und B6. Doch nicht nur für alle Figurbewussten sind Soba Nudeln eine ausgezeichnete Wahl, sondern auch Allergiker sollten sie probieren. Nicht nur in japanischen Gerichten, sondern auch mit Bolognese Sauce schmecken diese Nudeln richtig lecker. So muss auch bei einer Glutenunverträglichkeit nicht mehr auf Pasta verzichtet werden. Allerdings sollte man die Inhaltsstoffe noch einmal genau checken, da manchmal Weizenmehl zu den Nudeln hinzugefügt wird.

Wie werden Soba Nudeln zubereitet?

Die bräunlichen Nudeln mit leicht nussigen Geschmack haben eine deutlich kürzerer Kochzeit als Pasta aus Hartweizen. Nach ungefähr 3 Minuten sind diese gar und schmecken sowohl als Salat oder gebraten als auch in der Suppe wirklich hervorragend. Ein traditionelles japanisches Gericht sind die Zaru Soba. Dabei werden die Nudeln auf einer Bambusunterlage serviert und nur mit Nori bestreut. Vor dem Verzehr werden diese in einen Dip getaucht, um ihren Geschmack zu erhalten. Dieser Dip besteht aus Dashi, einem Fischsud, Mirin, einem japanischen Reiswein sowie Sojasauce. Wer es gerne etwas schärfer mag, kann noch Wasabi hinzufügen.

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