Schlafen

So gesund schlafen die Deutschen – Unser Ratgeber rund um erholsamen und gesunden Schlaf

Eine große repräsentative Umfrage der DAK sorgte im März des Jahres 2017 für großes Aufsehen. Durchgeführt worden war die Studie bei mehr als 5.000 Erwachsenen in verschiedenen Regionen Deutschlands, die zu ihrem Schlafverhalten befragt wurden. Es stellte sich ein dramatischer Anstieg von Schlafstörungen heraus, für den Experten noch immer Gründe suchen. Hat die deutsche Bevölkerung das Schlafen verlernt?

Schlechter Schlaf – Mehr Depressionen

Die Zahlen der Studie sind erschreckend: Fast 80 Prozent der Befragten im Alter zwischen 18 und 65 Jahren gaben an, regelmäßig Probleme mit dem Ein- oder Durchschlafen zu haben. Besonders drastisch war dieser Anstieg in der Riege der Berufstätigen im Vergleich zu einer vergangenen Erhebung aus dem Jahr 2010. In diesem Zeitraum verdoppelte sich sogar die Zahl der Berufstätigen, welche dieses gesundheitliche Problem durch die Einnahme von Schlafmedikamenten behandeln. Aus der Sicht der heutigen Schlafforschung ist der digitale Wandel ein Grund, weshalb diese Problematik so massiv an Bedeutung gewann. Immer mehr Arbeitnehmer sind auch noch in den Abendstunden zuhause mit ihren Vorgesetzten in Kontakt. Dies führe zu einer stetigen mentalen Unruhe, die es beim Anbrechen der Nachtruhe erschwere, die passende Erholung zu finden, so die Experten.

Die richtige Matratze wählen

Andererseits gibt es Möglichkeiten, um die Qualität des nächtlichen Schlafs entscheidend zu verbessern. Ein ganz zentraler Ansatzpunkt ist die Wahl der Matratze, die an die eigenen Bedürfnisse angepasst sein sollte. Mehrere Online Anbieter liefern mittlerweile bequem per Post. Unter www.snoozeproject.de findet sich beispielsweise eine hochwertige und doch preiswerte Matratze mit einheitlichem Härtegrad, welche 100 Tage zu Hause probegelegen werden kann. Entscheidend ist zum einen die Ableitung von Wärme und Feuchtigkeit, die während der nächtlichen Liegezeit entstehen. Weiterhin muss sich die Matratze gemäß der eigenen Schlafposition dem Körper anpassen, ohne dabei jeglichen Widerstand aufzugeben. Es handelt sich demnach um einen besonderen Balanceakt, den es auf dem Weg zur richtigen Matratze zu bestehen gilt. Zu den wichtigen Faktoren und Kriterien finden Sie hier weitere Infos.

Die Vorbereitung auf den Schlaf

Neben der Wahl der Matratze sollten auch im Schlafzimmer die passenden Voraussetzungen für einen erholsamen und gesunden Schlaf geschaffen werden. Dafür ist es zunächst wichtig, die psychologische Komponente zu den eigenen Gunsten zu nutzen. Für diesen Zweck sollte das Schlafzimmer eher spärlich eingerichtet sein, um die Funktion allein auf die Nachtruhe zu beschränken. Neben dem Bett und einem Nachttisch hat somit höchstens der Kleiderschrank einen Platz verdient. Selbst Kopfkissen und Bettwäsche sollten mit Bedacht gewählt sein. Wer dagegen die Multifunktionalität des Raums in den Vordergrund stellt und sogar Laptop und Arbeit mit in die abendlichen Stunden nimmt, riskiert die Qualität des eigenen Schlafs. Auch unterbewusst ist es wichtig, das Betreten des Raums bereits an sich mit einem gesunden Schlaf in Verbindung zu bringen.
Zu dieser psychologischen Einstellung zählt auch eine kleine digitale Abstinenz, die laut Experten hilfreich ist, um den Körper zu beruhigen. Das helle Licht der digitalen Begleiter verhindert ansonsten die vermehrte Ausschüttung des Schlafhormons Serotonin, das uns auf die kommenden Stunden vorbereiten soll. In gewisser Weise trickst die heutige Gesellschaft demnach den eigenen Körper aus, was schließlich zu dem vermehrten Aufkommen der Schlafstörungen beiträgt.

Risikofaktor Schichtarbeit

Natürlich gibt es im Alltag negative Einflussfaktoren auf den Schlaf, die sich nur schwer unter Kontrolle bringen lassen. So beispielsweise die Schichtarbeit, die den Schlafrhythmus regelmäßig durcheinander wirbeln kann. Abseits dieser Konstanten, die nur unter einem erheblichen Aufwand zu eliminieren wären, sollte jedoch für das passende Umfeld für die nächtliche Ruhe gesorgt sein. Einzig dies ist die passende Grundlage, um sich dauerhaft von Schlafstörungen befreien zu können. Der Griff zu Medikamenten, die eine schnelle Nachtruhe versprechen, sollte in jedem Fall eine der letzten Maßnahmen darstellen. Schließlich handelt es sich hierbei nur um eine Behandlung der oberflächlichen Symptome, welche die tatsächlichen Auslöser womöglich aus dem Fokus der Aufmerksamkeit rückt.

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