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Ratgeber Smart Home: Wege zum vernetzten Zuhause

Die IFA Anfang September hat gezeigt: Das Smart Home ist erwachsen geworden. Die Systeme machen die eigenen vier Wände sicherer, sorgen für Komfort und sparen Energie. Eines der ausgereiftesten Systeme ist das Smart Home der Telekom. Damit steuern die Nutzer alle Funktionen über nur eine App und können Geräte von verschiedenen Herstellern einbinden.

Wurden die intelligenten Systeme anfangs noch als Spielerei belächelt, haben sie mittlerweile ihre Alltagstauglichkeit unter Beweis gestellt. Inzwischen interessieren sich 72 Prozent der Verbraucher in Deutschland für das Thema „Smart Home“: Zu diesem Ergebnis kam eine Umfrage der GfK im vergangenen Jahr.

Die IFA in Berlin hat zudem nicht nur gezeigt, wie ausgefeilt die Smart Home-Systeme heute sind, sondern auch, wie groß und unübersichtlich der Markt fürs vernetzte Zuhause inzwischen ist. Viele Verbraucher sind angesichts der zahlreichen Angebote ratlos und mit der Auswahl einer passenden Lösung überfordert. Denn beim Kauf des richtigen Systems spielen viele Faktoren eine Rolle: Wohnt man in einer Wohnung oder einem Haus? Ist man Mieter oder Eigentümer? Aber auch Lebensgewohnheiten gilt es zu berücksichtigen: Verbraucher, die häufig abwesend sind, haben bei der Nutzung eines Smart Home-Systems andere Bedürfnisse als die, die viel zu Hause sind. Wichtig ist es, sich vor dem Kauf genau zu überlegen, welche Funktionen man hauptsächlich nutzen möchte – Sicherheit, Energiesparen oder Komfort? Oder sind alle drei Bereiche gleich wichtig?

Besser funkbasiert statt verkabelt

Wer nach einem Smart Home-Anbieter sucht, der sollte genau hinschauen. Denn es gibt viele Fallstricke: Wie leicht lassen sich beispielsweise Thermostate, Bewegungsmelder oder Schalter installieren? Wer bietet Support bei Problemen? Sind die Komponenten per Funk oder Kabel angebunden? Lassen sich die Geräte auch von unterwegs steuern? Und wie kompatibel ist die Lösung? Fragen, mit denen sich auch die Verbraucherzentrale beschäftigt. Ihre Website ist eine mögliche Anlaufstelle, die Durchblick verschafft und aufklärt.

So rät die Verbrauchzentrale zu Systemen, die auf Funk basieren. Denn die Installation ist einfacher und die Geräte zumeist günstiger. Das kabellose Smart Home lässt sich so auch überall leicht nachrüsten. Und wer umzieht, kann die vernetzten Geräte problemlos mitnehmen. Die Installation von kabelgebundenen Systemen ist in der Regel teurer und Sache von Profis. Zudem: Wer ein solches System später um neue Komponenten ergänzen möchte, kann an Grenzen stoßen. Nicht so bei Funk-Lösungen: Sie lassen sich Modul für Modul einfach und schnell erweitern.

Offene Systeme unterstützen unterschiedliche Hersteller

Die Verbraucherzentrale rät zudem, auf offene Systeme zu setzen, die sich nach Belieben mit einer Vielzahl an Produkten unterschiedlicher Hersteller kombinieren lassen. Solche Smart Home-Lösungen sind herstellerübergreifend kompatibel, indem sie beispielsweise unterschiedliche Funkstandards unterstützen. Auch in puncto Datensicherheit rät die Verbraucherzentrale zur Wachsamkeit: Die Systeme wissen zumeist, wann Bewohner an- und abwesend sein. Auf welche Art und Weise ein Anbieter Daten schützt, speichert oder verarbeitet, sollten Interessenten genau erfragen.

Ein Smart Home-System der Wahl sollte mindestens die drei zentralen Alltagsbereiche Sicherheit, Komfort und Energie abdecken. Das heißt: Die intelligenten Helfer sind nicht nur smarte Alarmanlagen, Rauch- und Brandmelder in einem, sondern auch clevere Assistenten für Licht, Klima und Entertainment sowie intelligente Energie-Regler für Heizung, Lampen und andere Elektrogeräte.

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Per Fingertipp programmierter Komfort

Sind Geräte über Smartphone und Tablet zu bedienen, dann besteht der Clou oftmals auch darin, dass sie sich über eine App in unterschiedliche Situationen einbinden lassen. Lampen, Jalousien oder Elektrogeräte verhalten sich dann genauso, wie es der Nutzer in gewissen Momenten wünscht oder mag. Heißt konkret: Wer regelmäßig Kinofilme im heimischen Wohnzimmer schaut, stellt dann per Fingertipp alles so ein, wie er es gern hat: Die Lampen dimmen herunter, die Jalousien senken sich und die HiFi-Anlage schaltet sich gleichzeitig ein.

Ein System, das viele dieser Anforderungen erfüllt, ist beispielsweise das Smart Home-Angebot der Telekom. Magenta SmartHome ist so angelegt, dass Nutzer darüber Geräte unterschiedlicher Herstellern per App steuern: Ob Lautsprecher von Sonos, Lampen von Philips oder Osram, Hausgeräte von Miele, Kameras von D-Link, Thermostate von Bitron, Schalter von eQ-3 oder die WLAN-Wetterstation von Netatmo. Über die Magenta SmartHome App behalten Telekom-Kunden alles im Blick und greifen auch von unterwegs auf ihre vernetzte Hauselektronik zu.

Auf der IFA 2016 hat die Telekom Erweiterungen für ihr Magenta SmartHome vorgestellt. So lassen sich jetzt auch Lautsprecher von Sonos und die WLAN-Wetterstation von Netatmo in das Smart Home einbetten. Jüngste Neuheit: Bald können Telekom Kunden ihr vernetztes Zuhause auch über Alexa, die Sprachassistenz von Amazon, steuern. Wie bei Star Trek reichen dann einige wenige Sprachbefehle aus, um Jalousien zu steuern, das Licht anzuschalten oder die Hifi-Anlage zu starten.
Mehr unter www.smarthome.de.

Einstieg ins Magenta SmartHome

Neukunden erhalten das Starterpaket für Magenta SmartHome für nur 1 Euro, wenn sie den Magenta SmartHome Dienst für monatlich 9,95 Euro bei einer Laufzeit von 24 Monaten nutzen. Ab dem 25. Monat reduzieren sich die monatlichen Kosten auf 4,95 Euro. Schnittstelle des Systems ist die Home Base. Das Gerät vernetzt Komponenten wie Kameras, Bewegungsmelder oder Lautsprecher. Die Home Base wird per Netzwerkkabel an jedem handelsüblichen Router mit dem Internet verbunden – unabhängig vom Telekommunikationsanbieter. Herzstück und Steuerungszentrale des Telekom Angebotes ist die Magenta SmartHome App. Damit dirigieren Nutzer per Smartphone oder Tablet mit iOS- oder Android-Betriebssystem die angeschlossenen Geräte. Die Grundausstattung kann je nach Bedarf Schritt für Schritt erweitert werden.

 

 

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