Sobald im Januar die Weihnachtsdekoration verschwunden ist, steigt bei den Kleinsten bereits die Vorfreude auf das nächste große Highlight: den Fasching. Für Kinder gibt es kaum etwas Schöneres, als in fremde Rollen zu schlüpfen, sich bunt zu schminken und Konfetti zu werfen. Doch für Eltern beginnt oft die große Frage: Was soll es dieses Jahr sein?

Zwischen Prinzessinnen, Superhelden und klassischen Tierkostümen fällt die Auswahl oft schwer. Dieser Ratgeber hilft Ihnen dabei, stressfrei durch die närrische Zeit zu kommen und das ideale Kostüm zu finden, das nicht nur toll aussieht, sondern auch praktisch ist.
Die Ideenfindung: Was wünscht sich das Kind?
Der erste Schritt ist immer das Gespräch mit dem Nachwuchs. Während manche Kinder schon Monate im Voraus wissen, dass sie als „Feuerwehrmann Sam“ oder „Elsa“ gehen wollen, brauchen andere etwas Inspiration.
Blättern Sie gemeinsam durch Bilderbücher oder schauen Sie sich die aktuellen Lieblinge aus Film und Fernsehen an. Aber Vorsicht: Trends ändern sich schnell. Ein Kostüm, das heute angesagt ist, kann morgen schon „out“ sein. Klassiker wie Pirat, Hexe, Clown oder Cowboy sind daher oft eine sichere Bank und lassen sich über Jahre hinweg – vielleicht mit neuen Accessoires – wiederverwenden.
Kauf vs. Selbermachen: Der Weg zum Traumkostüm
Nicht jeder hat die Zeit oder das handwerkliche Geschick, ein komplettes Outfit an der Nähmaschine zu zaubern. Das ist auch gar nicht nötig. Wer im Internet nach Inspiration sucht, stößt schnell auf eine riesige Auswahl. Gerade wenn Sie nach der Kategorie Fasching Kostüm Kinder suchen, werden Sie eine Vielzahl an Optionen finden, die von günstigen Komplett-Sets bis hin zu hochwertigen, detailreichen Verkleidungen reichen.
Ein guter Kompromiss ist oft das „Pimp my Costume“-Prinzip: Kaufen Sie ein solides Basiskostüm und individualisieren Sie es mit selbstgemachten Details oder besonderer Schminke. So wird auch ein gekauftes Outfit zum Unikat.
Praktische Tipps für den Straßenkarneval
Beim Fasching in Deutschland muss man wetterfest sein. Die tollste Verkleidung nützt nichts, wenn das Kind beim Rosenmontagszug friert. Hier sind die wichtigsten Punkte, auf die Sie achten sollten:
- Das Zwiebelprinzip: Planen Sie das Kostüm mindestens eine Nummer größer ein. So passt dicke Thermowäsche oder ein Fleece-Pulli problemlos darunter, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken.
- Toilettengang: Overalls und Ganzkörperanzüge sehen toll aus, sind aber unpraktisch, wenn es schnell gehen muss. Zweiteiler sind für jüngere Kinder oft die stressfreiere Wahl.
- Sicherheit: Verzichten Sie bei kleineren Kindern auf Masken, die das Sichtfeld einschränken oder verrutschen. Kinderschminke ist hier die sicherere und oft auch beliebtere Alternative.
- Bequemlichkeit: Achten Sie auf kratzfreie Stoffe und vermeiden Sie zu viele kleinteilige Accessoires, die beim Toben verloren gehen können.
Fazit: Der Spaß steht im Vordergrund
Egal ob selbstgenäht oder gekauft, ob trendig oder klassisch – das Wichtigste ist, dass sich Ihr Kind in seiner Haut (bzw. seinem Kostüm) wohlfühlt. Lassen Sie Fünfe gerade sein, wenn die Farbkombination mal nicht perfekt ist oder das Kind Gummistiefel zum Prinzessinnenkleid tragen möchte. Fasching ist die Zeit der Narrenfreiheit – genießen Sie die bunten Momente mit Ihren Kindern!
Ratgeber und Tipps für den Alltag