Bei vielen Menschen, hauptsächlich im fortgeschrittenen Alter lautet immer noch die Devise: „Mir wird schon nichts passieren“. In vielen Fällen mag das stimmen, weil Nachbarn oder die Familie in der Nähe sind, wenn einmal etwas passieren sollte. Es gibt aber sehr viele ältere Menschen, die mittlerweile immer noch alleine in ihrem Haus oder Wohnung leben und vielfach auch noch unter gesundheitlichen Problemen leiden.
Für viele dieser Menschen gibt es zwar eine sogenannte Hausbetreuung, aber ist die gerade dann zur Stelle, wenn man sie braucht? In der Regel nicht und ein Herzstillstand oder ein Schlaganfall wartet nicht, bis zweimal die Woche eine Betreuung kommt. Dann kommt es mitunter auf Minuten an. Kostbare Minuten, die Leben retten können, wenn Hilfe schnell erreichbar ist.
Viele ältere Menschen fallen in ihrer Wohnung hin. In den meisten Fällen handelt es sich dann um einen Oberschenkelhalsbruch. Was aber passiert, wenn sich der oder die Betroffene auf dem Boden liegend nicht bewegen kann?
Leben im Alter
Dazu gab es einmal eine repräsentative Umfrage unter 1000 Männer und Frauen zwischen 40 und 65 Jahren. Alleine das Statistische Bundesamt registriert pro Jahr über 6300 tödliche Unfälle im Hause, davon alleine 85 Prozent bei Personen über 65 Jahren. Viele, gerade ältere Menschen fürchten sich davor, bei einem gesundheitlichen Problem alleine hilflos im Hause zu sein.
Noch schlimmer ist das Gefühl, wenn es niemand merkt. Es sind schon Menschen auf dem Boden liegend, verhungert oder verdurstet, weil sie sich nicht bewegen konnten. Diese Menschen waren nicht einmal schwer krank und würden immer noch Leben, wenn es für sie Hilfe gegeben hätte.
Leider ist Deutschland im Bereich Hausnotruf immer noch ein Entwicklungsland. Es mag aber auch daran liegen, dass viele ältere Menschen, wo der Mann oder die Frau verstorben ist, nicht in ein Seniorenheim mit Betreuung wechseln möchten. Manchmal bis es zu spät ist, verharren sie förmlich alleine in ihrer Wohnung oder Haus.
Sicherlich gibt es für viele dieser Betroffenen auch noch Familienmitglieder, die jedoch beruflich im Ausland leben oder dort geheiratet haben. In diesem Fall kann das Motto nicht lauten: „Ich komme mal eben vorbei“.
Es betrifft aber nicht nur ältere und alte Menschen, auch jüngere Menschen mit einer Behinderung oder gravierenden gesundheitlichen Problemen sind von einer eventuellen Einsamkeit betroffen.
Was ist der Grund dafür, dass sich viele Menschen, hauptsächlich ältere Menschen scheuen, einen Hausnotruf anzuschaffen? Es gibt keinen Grund dafür, da die Wirkungsweise ein hohes Potenzial an Lebenserhaltung bedeutet. Ein Sturz oder ein auftretendes Schwindelgefühl ist schnell geschehen und nicht vorhersehbar. In diesem Fall noch schnell den Knopf drücken, dazu sind die meisten Betroffenen noch in der Lage.
Nun soll der Knopf nicht nur in brenzlichen Situationen helfen, die sich niemand wünscht, sondern auch der stille Helfer im täglichen Geschehen sein, damit sich einsame ältere Menschen damit noch ein wenig Eigenständigkeit bewahren können. Es ist mit Sicherheit ein gutes Gefühl, wenn man einen solchen Notrufknopf in seiner Nähe weiß. Gleichzeitig verlängert der Notrufknopf auch die in der Wohnung noch verbleibenden Lebensjahre in seiner vertrauten Umgebung.
Was kostet ein Leben und was kostet der Hausnotruf einer derartigen Zentrale?
Gemessen daran kann ein Hausnotruf gar nicht zu teuer sein, wenn man bedenkt, dass jeder Mensch an seinem Leben hängt. Natürlich machen sich ältere Menschen mit einer kleinen Rente über die Kosten Gedanken. Kaum einer weiß das! Einen ganz normalen Hausnotruf mit anerkannter Pflege gibt es schon für 0,00 Euro pro Monat.
Ohne Pflegegrad gibt es einen Hausnotrufsystem bereits ab rund 18,50 Euro im Monat. Bedenkt man einmal, dass man mit einem Hausnotrufsystem die Möglichkeit besitzt, noch für weitere Jahre den Sternenhimmel betrachten zu können, sind die Kosten mehr als angemessen. Zwar lassen sich die Kosten als haushaltsnahe Dienstleistung steuerlich absetzen. Bedenkt man hier einmal, dass ein Großteil der Rentner nur über eine geringe Rente verfügt, spielt sicherlich das Finanzamt hier keine Rolle mehr
Die Notrufzentrale – Dein kompetenter Partner an der Seite
Unfälle in der Wohnung, gesundheitliche Probleme wie Schlaganfall gehören nicht zur alltäglichen Lebensweise älterer Menschen. Daher ist es nicht selten, dass viele Betroffene bei einem Notfall in Panik geraten, weil sie dieses Problem vorher noch nie überrascht hat. Hier hilft gerade in der Not der Notfallknopf. Nachdem der Auslöser in seinen Funktionen betätigt wurde, ist der Betroffene sofort mit einem Mitarbeiter der Notrufzentrale verbunden.
Dieser Mitarbeiter erkennt sofort den Namen des Betroffenen und stellt ein paar Fragen, um hier einen Notfall richtig einschätzen zu können. Je nach Situation tritt dann ein Mitarbeiter in Erscheinung oder die Zentrale verständigt sofort einen Rettungswagen. Selbst wenn der Betroffene nur den Knopf drückt und danach nicht mehr ansprechbar ist, wird die Notsituation sofort erkannt und die entsprechenden Wege eingeleitet.
Das Leben bedeutet auch Eigenverantwortung zu übernehmen
Jeder Mensch kann nur so lange unabhängig bleiben, solange er für sich eigenverantwortlich handeln kann. Daher ist für ein Notrufsystem die Akzeptanz äußerst wichtig und der einzige Schritt in die richtige Richtung, zumindest wenn der letzte Schritt nicht auch gleichzeitig der „Letzte“ sein soll, im Leben.
Vielen älteren Menschen ist es auch peinlich, ihre Nachbarn mit ihrem Problem zu belasten. Sie möchten nicht, dass vor ihrer Tür der Rettungswagen steht. Daher verfügen einige Notrufsysteme über einen reinen Familienservice. Bei einem Notruf geht der Alarm als Erstes zu einer hinterlegten Telefonnummer eines Angehörigen. Ist dort niemand erreichbar, wird automatisch die Notrufzentrale verständigt.