Hörprobleme durch Stress

Sehen, hören und fühlen, niemand möchte freiwillig auf diese Sinne verzichten. Genau das kann aber passieren, denn Stress kann zum Beispiel für Hörprobleme verantwortlich sein. Zu nennen sind der Hörsturz und Tinnitus. Letzteres zeichnet sich durch Geräusche im Ohr aus, die nur der Betroffene wahrnimmt. Bei einem Hörsturz nimmt das Hörvermögen ab, die Stärke der Einschränkung variiert von Fall zu Fall. Im günstigsten Fall ist das Hören nur leicht eingeschränkt, im schlechtesten Fall kommt es zu einem kompletten Hörverlust. Eine Sache ist aber immer gleich: Je früher die Diagnose gestellt wird, desto besser sind die Therapieaussichten.

Übrigens wird der Hörsturz in der Medizin anders als der Tinnitus behandelt. Nummer eins ist offiziell eine Krankheit, Nummer zwei ein Symptom. Das Krankheitsbild ist natürlich ähnlich, trotzdem ist es genau genommen nicht dasselbe. Interessant ist auch, dass der Tinnitus sehr oft zusammen mit einem Hörsturz auftritt. Es kann auch passieren, dass der Tinnitus bei einer erfolgreichen Behandlung des Hörsturzes bestehen bleibt.

Wie helfen Hörgeräte weiter?

Erkrankt man an einem Hörproblem, dann können Hörgeräte helfen. Und zwar so, dass entweder das Hörvermögen verbessert oder die Symptome gelindert werden. Ausgehend davon, dass eine Therapie nicht mehr den erhofften Erfolg bringt. Es gibt verschiedene Geräte im Angebot, die unterschiedliche Einsatzzwecke haben. Treten zum Beispiel ein Hörsturz und ein Tinnitus gemeinsam auf, dann werden Modelle mit einem „Noiser“ eingesetzt. Sie können die Symptome effektiv lindern. Professionelle Beratung und wertvolle Informationen zu dem Thema bietet beispielsweise Hör24 an.

Der frühe Einsatz eines Hörgeräts macht sich übrigens bezahlt. Dadurch „verlernt“ das Gehirn nicht nur keine wichtigen Töne, sondern es kann unter Umständen auch eine schwere Ausprägung einer Schwerhörigkeit verhindert werden.

Interessantes zum Hörsturz und zum Tinnitus

Die Medizin ist heute moderner denn je, trotzdem gibt es auf viele Fragen noch keine konkrete Antwort. Darunter fällt auch der Hörsturz, bei dem die Ursache noch Rätsel aufgibt. Experten sagen, dass es an den Hörzellen, die am Innenohr in der sogenannten Schnecke liegen, liegt. Konkreter ausgedrückt werden diese nicht ausreichend durchblutet und es kommt zum Hörsturz. Normalerweise wandeln die Zellen den aufgenommenen Schall um und leiten diesen an das Gehirn weiter (über den Hörnerv).

Die typischen Symptome für dieses Krankheitsbild sind Schwindelgefühle, Ohrendruck, Tinnitus und Gefühlsstörungen am äußeren Ohr. Zusätzlich können diverse begleitende Symptome auftreten, wozu unter anderem eine nicht erkennbare Ursache zählt. Auch fehlende Ohrenschmerzen und das Auftreten auf nur einem Ohr gehören dazu.

Der HNO-Arzt stellt einen Hörsturz nach dem Ausschlussverfahren fest. Bei den Therapieformen ist es wiederum so, dass beispielsweise auf durchblutungsfördernde Medikamente gesetzt wird. Des Weiteren sind Behandlungen mit Hörgeräten und in einer Sauerstoffdruckkammer möglich.

Beim Tinnitus ist es so, dass etwa 40 Prozent der Deutschen irgendwann daran erkranken. Das lästige Pfeifen im Ohr stört nicht nur, sondern sollte auch schnellstmöglich von einem Hals-Nasen-Ohren-Arzt untersucht werden. Wartet man nämlich zu lange, dann wird dieser chronisch und man muss dauerhaft damit leben.

Das Symptom kennt keine bestimmte Altersgruppe. An Tinnitus können sowohl Kinder, Jugendliche, Erwachsene als auch ältere Menschen erkranken. Die Mehrheit weist zwar ein Mindestalter von 55 Jahren auf, doch in den letzten Jahren nimmt die Anzahl der Betroffenen in den anderen Gruppen zu. Ein Grund ist der ausgiebige Musikkonsum, der durch Rockkonzerte und Streaming-Dienste entsteht. Außerdem drehen viele die Musik viel zu laut auf.

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