eSports: Welche Sportarten gibt es da? 

Auch wenn man sich hier selbst nicht wirklich körperlich betätigen muss und sich unnötige Muskelkater, Schweißausbrüche und Verstauchungen erspart. Ehrgeiz, Motivation und der Siegeswille sind auch bei eSports, also „elektronischem Sport“ in gleichem Maße vorhanden, wie in der Realität. Die virtuellen Wettkämpfe, die zumeist in einem Modus für mehrere Spieler realisiert werden, finden tendenziell steigend mehr und mehr Anhänger bzw. Mitmacher.

Der Spaß steht im Vordergrund

Auch wenn für die meisten Teilnehmer das Messen der Kräfte der hauptsächliche Grund für die virtuelle Begegnung mit Konkurrenten ist, Andere verdienen mit eSports tatsächlich richtiges Geld. Bis Ende 2019 wurden etwa 780 Millionen US-Dollar an Preisgeldern an glückliche Sieger der Wettbewerbe ausgeschüttet! Dass die Zahl der Teilnehmer stetig zunimmt, dies liegt auch an den einfachen Grundvoraussetzungen partizipieren zu können. Mitmachen kann man ganz einfach mit dem Tablet, dem PC, dem Smartphone oder mit einer Spielkonsole.

Um erfolgreich als Gewinner aus einem Wettkampf hervor zu gehen, reicht spielerisches Geschick nicht aus. Man muss auch schon etwas im Kopf haben, logisch und strategisch denken können und über ausgereifte motorische Fähigkeiten verfügen. Nur dann hat man eine Chance, seinem Gegenüber überlegen zu sein. Auch eine gute Koordination zwischen Augen und Händen und eine rasche Reaktionsfähigkeit sind wichtige Eigenschaften, die einen zu einem Sieger machen können.

Jedoch geht es mittlerweile nicht mehr nur um Spaß, sondern der elektronische Sport wird auch immer mehr kommerzialisiert. Spiele werden online übertragen, Werbekunden springen auf den Zug auf und man kann mittlerweile sogar schon eSport Wetten online abschließen!

Diese Disziplinen existieren beim eSport

Zu aller erst dürfte wohl das kommerziell erfolgreichste Computerspiel-Genre Echtzeit-Strategie zu nennen sein. Hier gilt es Begebenheiten zu diagnostizieren und zu analysieren, um schnellstmöglich Handlungsalternativen erkennen und umsetzen zu können. Bekannte Games dieser Sparte sind etwa Age of EmpiresCommand & Conquer und Dungeon Keeper.

Eine weitere Disziplin beim eSport sind die Ego-Shooter. Wie es der Name dieser Kategorie bereits erahnen lässt, agiert man hier aus der Egoperspektive. Dies geschieht in einer dreidimensionalen virtuellen Welt, in welcher man mit Schusswaffen computergesteuerte Gegner oder andere Mitspieler bekämpft. Als Beispiele gelten Games wie BattlefieldCounter Strike und Far Cry.

Auch Sportsimulationen gehören zu den Sportarten im eSport. Hier existiert natürlich eine ausgeprägte Auswahl an spezifischen Möglichkeiten. Beinahe alles, was der Sport zu bieten hat, ist hier vertreten: ob American Football, Boxen, Fußball oder Tennis, Autorennspiele, Eishockey, Leichtathletik oder Skateboarding. Beispiele dieser Disziplin sind etwa FIFAMario Tennis und Forza Racing Championship.

Wer nun Managerspiele aus dem Sportbereich vermisst, dem soll Aufklärung widerfahren: diese unterscheiden sich zu deutlich von den „normalen“ Sportsimulationen und können ganz leicht auch dem Spiel-Genre der Wirtschaftssimulation zugeordnet werden. Und dieses Genre hat den Weg bisher nicht unter die Disziplinen des eSport gefunden.

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