E-Bikes: Worauf kommt es an?

Dass sich seine Idee zu einer derartigen Erfolgsgeschichte entwickeln würde, hatte sich Egon Gelhard wohl nicht träumen lassen, als er 1982 in einer Studie den Grundstein für das Funktionsprinzip moderner E-Bikes gelegt hatte. Denn es sollte bis 1990 dauern, bis die Idee erstmals verwirklicht wurde. Und weitere drei Jahre, bis E-Bikes weiter verbreitet wurden – zunächst allerdings nur in Japan. Erst dann begeisterten sich auch Europäer allmählich für das E-Bike und heute ist es aus dem Straßenverkehr nicht mehr wegzudenken.

Das richtige E-Bike für jeden Zweck finden

Ähnlich wie bei konventionellen Rädern ist die Preisspanne bei E-Bikes äußerst groß: Sie reicht von knapp 600 Euro für die günstigsten Modelle bis hin zu mehr als 4.000 Euro für Bikes aus der Spitzenklasse. Es lohnt sich deshalb, vor dem Kauf einen Preisvergleich zu machen. Denn auch zwischen gleichwertigen Modellen verschiedener Hersteller kann es große Unterschiede geben. Doch der Preis allein ist nicht alles, wenn es um die Wahl des richtigen E-Bikes geht. Unter die Lupe nehmen sollten interessierte Radfahrer auch einige weitere Kriterien.

Worauf es beim Kauf eines E-Bikes ankommt

Wie bei einem konventionellen Rad kommt es natürlich auch beim E-Bike auf die Größe an, damit sich der Radfahrer auf seinem Gefährt sicher und wohl fühlt. Bezüglich der Höhe des Sattels, des Lenkers und des Einstiegs kann sich der interessierte Radfahrer an den Richtlinien orientieren, die für Mountain- und Citybikes gelten. Standardmäßig haben die Laufräder eine Größe von 28 Zoll. Es gibt aber auch 26-Zoll-, sowie 20-Zoll-Räder. Letztere kommen aber üblicherweise lediglich bei Klapprädern zum Einsatz.

Äußerst wichtig ist die Motorisierung des E-Bikes, weil der Motor den Radfahrer ja schließlich hinsichtlich der Tretleistung unterstützt. In aller Regel haben die Motoren normaler E-Bikes eine Leistung von 250 Watt. Erlaubt ist die Motorunterstützung in Deutschland aber bis zu einer Leistung von 500 Watt. Wichtig ist in diesem Zusammenhang vor allem die Maximallast, die der Motor und der Akku problemlos bewältigen. Diese liegt bei den meisten Rädern bei 100 Kilo.

Ähnlich wie bei einem Laptop oder einem Handy werden auch für E-Bikes Lithium-Ionen-Akkus verwendet, weil diese eine lange Laufzeit gewährleisten. Allerdings haben diese Akkus den Nachteil, dass ihre Leistung langsam aber sicher nachlässt, je stärker sie beansprucht werden. Verlängern können Radfahrer die Lebenszeit ihres Akkus aber, wenn sie den Akku richtig pflegen. Beispielsweise sollte der Akku in regelmäßigen Abständen nachgeladen werden, auch wenn das Bike nur gelegentlich genutzt wird. Bei längeren Touren empfiehlt es sich außerdem, wenn die Radfahrer einen Ersatzakku mitnehmen, den sie im Fachhandel problemlos erwerben können.

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