Die Erstversorgung einer Wunde

Fast jeder hat sich schon mal beim Kochen oder auch im Büro eine Schnittwunde zugezogen. Vor allem sind diese an den Händen oder an den Fingern sehr schmerzhaft. Damit die Schnittwunden schnell und gut verheilen, nicht lange Schmerzen verursachen oder wohlmöglich eine Infektion auftritt, ist eine richtige und gründliche Versorgung für den Heilungsprozess sehr wichtig.  Im Urlaub ist es besonders wichtig eine Wunde richtig zu versorgen, um eine Infektion und einen Arztbesuch zu vermeiden.

Die Tiefe der Verletzung

Vor der Erstversorgung sollte festgestellt werden, wie tief die Schnittwunde ist. Anhand dessen fließt unterschiedlich viel Blut aus der Wunde heraus und es kann entschieden werden, ob die Wunde von selbst heilen kann oder ob sie ärztlich versorgt werden muss. Die Haut des Menschen ist an den verschiedenen Körperstellen unterschiedlich dick. An den Händen und Füßen haben wir dickere Hautschichten, wohin gehend im Gesicht die Haut sehr dünn ist. Ein recht oberflächlicher Schnitt an den Fingern ist nicht allzu schlimm. Auf der Wange hingegen kann dies anders aussehen. Nach dem Schnitt tritt der Schmerz ein. Manchmal tritt dieser aufgrund des Schocks verzögert ein. Der Schmerz äußert sich durch Brennen. Da eine Reizung der Nerven ausgelöst wurde. Der Schmerz klingt für gewöhnlich nach kurzer Zeit ab. Nach wenigen Tagen lässt der Schmerz nach und wird durch Juckreiz ersetzt. Dies ist ein Zeichen für eine Hauterneuerung. Bei einem pochenden Schmerz kann es allerdings sein, dass Blutgefäße bei dem Schnitt verletzt wurden. In dem Falle, dass der Schmerz nicht nachlässt und der Wundbereich anschwillt und gerötet ist, kann es sich um eine Infektion handeln, welche durch einen Arzt versorgt werden muss. Klaffende Verletzungen sollten unbedingt professionell gereinigt und wenn nötig genäht werden.

Die Reinigung und Desinfektion

Bei einer leichten oder auch schweren Verletzung muss eine Erstversorgung stattfinden, da diese oftmals nicht erst im Krankenhaus durchgeführt werden kann. Bei einer leichten Schnittverletzung reicht es oftmals aus ein Wundspray zur Desinfektion der Wunde zu nutzen, sowie ein Wundgel und ein Pflaster. Zusätzlich kann eine antiseptische Hautcreme verwendet werden. Bei einer schweren Schnittverletzung sollte bei der Erstversorgung mit sterilen Kompressen, Mullbinden und ebenfalls Wunddesinfektion gearbeitet werden. Sind diese medizinischen Utensilien bei einer schweren Einschnitt Verletzungen nicht greifbar, greifen Sie zu einem sauberen Tuch. Die Blutung wird durch den Druck mit dem Tuch gestoppt. Bei Schmutz in der Schnittwunde sollte dies mit fließendem Wasser gereinigt werden. Fremdkörper sollten nur entfernt werden, wenn sie oberflächlich sind, um sie nicht tiefer in die Wunde zu schieben oder die Blutung erneut anzuregen. Eine klaffende Wunde wird als klaffend bezeichnet, wenn Sehnen, Nerven oder Blutgefäße zu sehen sind. Um weitere Verletzungen und Komplikationen zu vermeiden, muss unbedingt ein Arzt aufgesucht werden, der die Wunde klammert oder bei Bedarf zunäht. Dadurch wird verhindert, dass die betroffene Stelle taub wird oder sogar steif bleibt.

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