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Wie gesund ist das Grillen und welche Unterschiede gibt es beim Holzkohlegrill und Gasgrill?

Im Sommer wird die Terrasse zur Freiluftküche und der Herd weicht dem Grill. Sehr beliebt ist der Holzkohlegrill. Leider ist die Kombination glutheiße Holzkohle und tropfendes Fett des aufliegenden Fleisches alle andere als gesund. Gesünder lassen sich Speisen mit Unterlagen wie Grillschalen und Alufolie zubereiten. Ebenfalls gesünder sind Gasgrills, viele Grillprofis schwören auf die Vorzüge dieser Variante. Die Gründe dafür sind vielseitig.

Vielleicht ursprünglich aber alles andere als gesund

Wer Wert legt auf die gesunde Zubereitung seiner Speisen auch über offener Flamme, der sollte sich mit den Vorzügen eines Gasgrills gegenüber anderer Varianten auseinandersetzen. Schon lange ist bekannt, dass das verbrennende Fett der auf dem Grillrost liegenden Speisen stark gesundheitsgefährdend ist und Krebs auslösend sein kann. Die aufsteigenden Gase enthalten giftige Chemikalien, diese sind hoch konzentriert und entsprechen bei einem Kilogrammfleisch dem Dunst mehrerer Hundert Zigaretten. Noch gefährlicher entwickelt sich die Zubereitung, wenn der Grillmeister seine Kreation mit Bier verfeinern möchte und damit die Chemikalienentwicklung nur noch zusätzlich steigert.

Viele Vorteile bei der Verwendung von Gasgrills

Zum Glück ist dieser gesundheitsgefährdende Zustand schon lange bekannt. Auch aus diesem Grund werden Gasgrills immer beliebter. Hier entfällt die glühende Kohle und damit auch die giftige Verbindung aus Fett und Glut. Im Gegensatz zur Holzkohle trifft die offene Flamme nicht direkt mit dem aufliegenden Speisen in Kontakt, auch die chemische Verbindung der Holzkohle entfällt. Ein weiterer Gesundheitsfaktor liegt beim Entzünden des Grills. Das Gas wird einmal entzündet und wird dann, je nach Wunsch in der Stärke über die Gaszufuhr geregelt. Das Anfeuern und die Verwendung von Grillanzündern entfallen dabei komplett. Bei Holzkohlegrills werden Flüssigbrennstoffe oder auch Kaltbrennstoffe verwendet. Auch die Qualmentwicklung entfällt bei den Grillvarianten mit Gasversorgung. In diesem Sinne sind Gasgrills nicht nur gesünder, sie stören auch weniger die Nachbarschaft.

Ein Gegenargument von Befürwortern der Holzkohlengrills liegt darin, dass das typische Raucharoma bei Gasbrätern nicht entsteht. Allerdings ist das auch immer eine Geschmacksache, viel wichtiger aber, ist der Fakt, dass das Aroma aus der Krustenbildung ebenfalls gesundheitsgefährdend ist und es sich dabei um Verbrennungsrückstände handelt. Das ist dann auch ein klar nennbarer Vorteil pro Gasgrill. Der direkte Kontakt mit der Speise und der Flamme entfällt, hierbei wirkt nur der indirekte Kontakt über die Hitze der Flamme.

Schneller heiß, mehr Vitamine bleiben in der Nahrung erhalten

Vitamine und andere Nährstoffe bleiben besser erhalten, wenn die Garzeit möglichst kurz ist. Nicht nur Fleisch und Fisch bleiben bei kürzerer Zubereitungszeit wertvoller, das gilt natürlich auch für Gemüse und andere pflanzliche Grillspeisen. Je kürzer die Garzeit desto höher der Inhalt an Vitaminen, Mineralien und sekundären Nährstoffen. Die Reduzierung der Garzeit lässt sich auch mit der Hitzeentstehung begründen. Ein Gasgrill braucht einfach weniger Zeit, bis dieser Betriebstemperatur erreicht und die Speisen fertiggegart sind.

Wie gesund das Grillen ist, das liegt natürlich auch bei der Auswahl der Speisen

Wie gesund Grillen ist, das liegt letztlich auch an dem ganz persönlichen Geschmack und den Vorlieben bei der Speiseauswahl. Helles Fleisch ist weniger fett und enthält weniger ungesundes Cholesterin als rotes Fleisch. Immer beliebter wird die vegetarische und auch die vegane Auswahl an Speisen, damit lässt sich der Gesundheitsaspekt, ebenso wie der Geschmacksaspekt beim Grillen kaum noch übertreffen.

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