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Traumberuf Programmierer?

„Irgendwas mit Medien“: Der Computer, das Smartphone, das Tablet – technische Spielzeuge sind allgegenwärtig und eine Karriere in den Medien erscheint für viele erstrebenswert. Gerade das Programmieren hat es vielen angetan: Attraktive Löhne und man kann dem Computer sagen, was er machen soll. Doch ist das Programmieren wirklich ein Traumberuf?

Logisches Denken

Ein Computer ist absolut logisch. Er macht genau das, was man ihm sagt und nichts anderes. Ist es logisch nicht sinnvoll, was man ihm aufträgt, stürzt das Programm oder im Extremfall der ganze Computer ab. Gut beraten ist also, wer sich in die „Denkweise“ eines Computers hineinversetzen kann. So kann man vorhersagen, was unter bestimmten Umständen passieren wird, was beim Programmieren stark weiterhilft.

Mathematik – ein bisschen überbewertet

Der Computer wird auch „Rechner“ genannt, weil er vor allem rechnet. Deshalb hat sich in den Köpfen vieler festgesetzt, dass man zum Programmieren gut in Mathe sein muss. Grundsätzlich ist es nicht verkehrt, wenn man ein Grundverständnis dafür hat, wie die Mathematik funktioniert. Kopfrechnen ist allerdings nur bedingt zum Programmieren notwendig – kann doch der Computer machen. Auch viele andere Gebiete der Mathematik werden selten oder gar nicht benötigt. Das einzige, was aus dem Mathematik-Unterricht unbedingt notwendig ist, ist die exakte Logik, die sie vermitteln soll. Denn ähnlich wie in der Mathematik gibt es nur ein richtiges Ergebnis und alles andere ist entsprechend falsch.

Softwareentwicklung: Verantwortungsvoll und komplex

Wenn man sich auf die Software-Entwicklung einlassen will, sollte man sich darüber im Klaren sein, welche Verantwortung man dort übernimmt. Eine gute Software verbreitet sich schnell und sollte deshalb möglichst fehlerfrei sein. Das betrifft nicht nur die eigentlichen Funktionen, sondern auch die Sicherheit. Immer wieder gibt es Meldungen in den Medien, die von Einbrüchen in IT-Systeme berichten und die Ursache dafür sind Fehler, die durch Softwareprobleme entstehen. Je nach Aufgabenstellung kann eine Programmierung auch schnell ziemlich komplex werden. Deshalb sollte man eine gewisse Begabung mitbringen, komplizierte Sachverhalte schnell zu überblicken und vor allem den roten Faden nicht zu verlieren.

Team-Fähigkeit ist gefragt

Der Nerd, dessen Hautbräune von der Display-Beleuchtung kommt, der sich in seinem Zimmer einschließt und nie gesehen wird – das gibt es sicherlich auch, ist aber größtenteils ein Klischee. Von einem Programmierer wird erwartet, dass er teamfähig ist und mit anderen Leuten zusammenarbeiten kann. Der Kunde wünscht, was das Programm können muss, der Grafiker muss sich um die Optik kümmern und die Tester müssen das Programm ausprobieren und Fehler melden. Auf dieses Feedback muss der Entwickler eingehen können und Fehler beheben.

Effizienz ist gefragt

Des Weiteren wird von einem Programmierer verlangt, dass er effizient arbeiten kann. Das bezieht sich auf zwei Themenkomplexe: Einerseits soll das Programm in einem akzeptablen Zeitrahmen fertig werden, andererseits soll es nach Möglichkeit die Hardware nicht zu stark belasten. Zwar ist Rechenzeit günstiger als die Programmierer-Zeit, aber dennoch macht es einen guten Eindruck, wenn ein Programm schneller ans Ziel kommt, denn nur so lässt sich am Ende das gesamte Potenzial ausschöpfen. Dafür ist Erfahrung notwendig – ein Programmierer wird durch seine Aufgaben immer besser.

Zusammenschluss in Consulting-Unternehmen

Da ein einzelner Programmierer in der Regel wenig bewegen kann – er benötigt schließlich Aufträge und Team-Mitglieder – schließen sich Entwickler häufig zusammen und arbeiten in Consulting-Unternehmen wie der LutzIT GmbH zusammen. Hier wird das gesamte Spektrum abgedeckt, von der Planung über die Entwicklung bis hin zur Qualitätssicherung von Software-Projekten. Es werden dabei Synergien genutzt, die ein einzelner Entwickler nicht zur Verfügung hätte. Auf diese Weise werden alle Beteiligten unterstützt, denn der Kunde erhält die bestmögliche Kompetenz und der Entwickler kann Dinge, die nicht zu seinem Job gehören, auslagern.

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