Social Trading: Erfolgreicher an der Börse durch das Wissen der anderen

Die Börse – das geheime Wesen. Jahrelang war der Handel mit Wertpapieren oder anderen Gütern an der Börse nur etwas für „Insider“, die etwas von der Materie verstehen. Inzwischen ist der Handel fast so einfach wie Online-Banking – aber man sollte dennoch wissen, was man da tut. Erfolgreiche Anleger setzen mehr und mehr auf Social Trading.

Social…was?

Im Internet tummeln sich viele Leute in sozialen Netzwerken. Die berühmtesten sind Facebook, Google+, Twitter und Instagram. Dort werden Freunde und gute Bekannte darüber informiert, was man gerade so macht und die anderen können Feedback geben. Dies geschieht z.B. mit einem „Gefällt mir“ oder einer Favorisierung. Außer eher allgemeinen sozialen Netzwerken gibt es auch spezialisierte Netzwerke, beispielsweise XING als Portal, um sich mit Geschäftspartnern kurzzuschließen. Ein relativ neuer Trend ist, Funktionen aus sozialen Netzwerken auch für den Handel an der Börse zu nutzen. Das bezeichnet man dann als Social Trading.

Vorteile von Social Trading

Während beim Handel an der Börse „im stillen Kämmerlein“ derjenige stark im Vorteil ist, der den Markt gut im Blick hat und womöglich weiterhelfende Informationen kennt, liegt der Fokus beim Social Trading woanders. Hier ist es viel mehr die Schwarmintelligenz, die möglichst effektive Anlagen ermöglichen soll. Es ist möglich, dass sich die Anleger untereinander austauschen und so gemeinsam mehr Rendite generieren. Man kann bestimmte Entscheidungen treffen und andere diese kommentieren lassen. So stellt sich am Ende vielleicht heraus, warum eine abweichende Strategie die bessere ist. Außerdem ist es möglich, anderen Anlegern zu „folgen“ und ggf. ihre Investments nachzumachen.

Warum andere nachmachen?

Der Vorteil, andere Strategien für sich zu übernehmen, liegt darin, dass man relativ einfach mit der ganzen Sache warm wird und diverse Beispiele vorgestellt bekommt, wie man agieren könnte. Folgt man einem erfolgreichen Anleger und übernimmt sein Konzept, was je nach Plattform auch automatisch geschehen kann, ist zumindest ein kleiner Erfolg beinahe garantiert. Natürlich können andere auch daneben liegen, aber dann besteht das Kunststück darin, rechtzeitig die Reißleine zu ziehen – was einem erfolgreichen Anleger auch gelingen sollte.

Keine gesetzliche Regulation

Wer sich mit dem Thema Social Trading beschäftigen möchte, sollte unbedingt beachten, dass es von rechtlicher Seite keine Regulation gibt, wer in einem solchen Netzwerk als „Alphatier“ auftreten darf und wer nicht. Das ist dahingehend ein wichtiges Thema, dass derjenige, dem man folgt, nicht unbedingt scher weiß, was er da tut. Im Internet geben sich viele Anwender als etwas aus, das sie gar nicht sind! Die sozialen Netze haben deshalb eine eigene Möglichkeit gefunden, ihre Systeme am Laufen zu halten und Anfänger möglichst nicht in Fallen tappen zu lassen. So ist bei manchen vorgeschrieben, dass man schon eine bestimmte Anzahl an Handlungen vollzogen haben muss, andere wollen eine Identitätsprüfung. Auch beliebt ist eine Zeitschranke: Erst wer eine bestimmte Zeit aktiv war, ohne negativ aufzufallen, kann als Vorreiter fungieren. Was die neusten Trends zum Thema Börse und Online-Trading angeht, werden Sie auf der Webseite www.binary24.de fündig.

Legen Sie nur verzichtbares Geld an!

An dieser Stelle ein Hinweis: Sie sollten, falls Sie sich mit dem Gedanken tragen, an der Börse zu handeln, unbedingt zügeln. Zwar versprechen Wertpapiere hohe Gewinne, aber es können auch hohe Verluste entstehen. Wie immer beim Sparen sollten Sie hierfür ausschließlich Geld investieren, das Sie tatsächlich übrig haben. Wenn Sie wissen, dass in nächster Zeit größere Anschaffungen anstehen oder Sie gar Geld verwenden möchten, das monatliche Rechnungen begleichen würde, dann lassen Sie es. Im Gegensatz zu einem Tagesgeldkonto oder Sparbuch ist das in Aktien investierte Geld alles andere als sicher. Aber dafür winken deutlich bessere Zinsen.

Setzen Sie nicht alles auf eine Karte

Was Ihnen beim Kopieren einer Strategie auffallen wird, ist, dass Profis, denen man auf Social Trading-Plattformen folgen kann, ihr Geld in viele verschiedene Aktien stecken. Das sollten Sie auch tun. Zwar ist dann der potenzielle Gewinn womöglich geringer, aber dafür auch die Verluste. Je breiter Sie streuen, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie mit +/- Null wieder aufhören können – im schlimmsten Fall. Denn eine bessere Aktie subventioniert eine schlechtere in dem Fall. Haben Sie jedoch alles auf eine Karte gesetzt und diese verliert, ist möglicherweise ein Großteil Ihres Geldes dahin.

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