Rauchentwöhnung

Rauchentwöhnung mit der E-Zigarette – so funktioniert es

Immer mehr Raucher möchten den lästigen und vor allem schädlichen Glimmstängeln abschwören, doch das ist nicht immer einfach. Nicht umsonst gehört die Tabakzigarette zu den am süchtigsten machenden „Genussmitteln„, die es legal zu kaufen gibt. Immer mehr Raucher greifen deshalb statt zur Tabak- zur E-Zigarette und versuchen so, auf eine weniger schädliche Alternative umzusteigen. Doch wie funktioniert das und ist es wirklich besser als das Rauchen?

Nikotinsucht oder die Sucht nach dem Ritual?

Als Raucher gilt man als nikotinsüchtig – doch ist es wirklich nur das Nervengift Nikotin, nach dem es den Raucher „schmachtet“? Nein, nicht mal im Ansatz. Zahlreiche Studien haben bewiesen, dass Nikotin nur über eine sehr milde abhängig machende Wirkung verfügt. Nikotin wird vom Körper sehr schnell abgebaut – schon 45 Minuten nach Ihrer letzten Zigarette ist Ihr Körper „nikotinfrei“ – also hören Sie rein theoretisch jede Nacht mit dem Zubettgehen auf zu Rauchen. Das, was sich dann morgens als Nikotinsucht meldet, ist eigentlich die Sucht nach dem Ritual. Die „Kippe nach dem Frühstück“, der Griff zur Zigarettenschachtel bei Stress, beim geselligen Beisammensein oder nach dem Essen im Restaurant – dies alles sind tief verwurzelte Gewohnheiten, die uns suggerieren, dass wir die Zigarette unbedingt brauchen.
Dies ist auch der Grund, warum die bisher bekannten Nikotinersatzprodukte wie Nikotinpflaster- oder Kaugummis auch so selten wirklich dabei helfen, mit dem Rauchen aufzuhören – sie ersetzen zwar das Nikotin, aber nicht die Rituale.

Mit der E-Zigarette lässt sich der Teufelskreis unterbrechen

Die E-Zigarette nutzt quasi die Ähnlichkeit zur Tabakzigarette. Besonders schön zu sehen ist dies an den Einsteiger- und Einweg-Modellen, die optisch stark an die Tabakzigarette angelehnt sind. Das Prinzip bleibt trotzdem das Gleiche: Sie ziehen an der E-Zigarette und die Lunge füllt sich mit Dampf statt mit Rauch. Der große Vorteil dabei: die Verbrennung, verantwortlich für einen Großteil der Schadstoffe, die beim Rauchen entstehen, entfällt komplett. Die E-Zigarette erhitzt das nikotinversetzte Liquid, welches verdampft wird, anstatt zu verbrennen.
Dadurch entfällt beim Dampfen ein Großteil der Schadstoffe. Natürlich ist das Dampfen nicht gesund, schließlich nutzen Sie immer noch das Nervengift Nikotin, aber das es wesentlich weniger schädlich ist, wurde mittlerweile durch zahlreiche Studien bewiesen. Ihr Hausarzt kann Ihnen bei der Rauchentwöhnung übrigens beratend zur Seite stehen, um weitere Optionen aufzuzeigen.

Wie kann man mit der E-Zigarette mit dem Rauchen aufhören?

Um den Wechsel vom Rauchen auf die E-Zigarette zu vollziehen, benötigt es zunächst einer gewissen „Grundausstattung“. Viele E-Zigaretten-Hersteller bieten deshalb sogenannte Starter-Sets an, bei denen bis auf das Liquid bereits alles enthalten ist, was man für den Wechsel braucht: die E-Zigarette, ein Ladegerät und Zubehör. Zusätzlich benötigen Sie zudem Liquid, welches in den Tankverdampfer der E-Zigarette eingefüllt wird.

Das Liquid gibt es in verschiedenen Nikotinstärken. Als starker Raucher greifen Sie natürlich zunächst zu einer höheren Nikotinstärke (z. B. 12 mg), können diese aber immer weiter senken, bis Sie im besten Fall komplett nikotinfrei sind und die E-Zigarette vielleicht sogar schon bald beiseite legen können. Nicht jeder Raucher fährt übrigens einen strikten Wechsel und hört sofort mit den Tabakzigaretten auf. Viele Neu-Nutzer rauchen und dampfen parallel, bis sie irgendwann merken, dass ihnen Zigaretten gar nicht mehr schmecken.

Der Online-Händler Liquido24 weiß aus seiner Erfahrung zu berichten: „Ein Großteil unserer E-Zigaretten-Nutzer und Kunden sind ehemalige Raucher, die eine weniger schädliche Alternative zum Rauchen suchen. Unser Tipp: wenn Sie mit der E-Zigarette das Rauchen aufhören möchten, sollten Sie Schritt für Schritt die Nikotinmenge drosseln.“

Foto: Africa Studio – 606932273 / Shutterstock.com

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