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Neuer Stern am Versicherungshimmel: Rückzahlungen bei Schadenfreiheit

Wir alle haben diverse Versicherungen – etwa für Hausrat, Haftpflicht oder das Auto. Das geht ganz schön ins Geld und die Tarife werden gerne einmal angepasst – nicht immer zum Vorteil des Versicherungsnehmers. Mit Friendsurance können Sie auf Rückzahlungen hoffen.

Im Kollektiv sparen

Das Versicherungswesen ist bei uns relativ traditionell und wirkt wenig progressiv. Eine neue Idee will damit jetzt aufräumen. Das Beste daran: Jeder, der involviert ist, kann davon profitieren. Die Rede ist von Friendsurance. Man kann dabei alle Arten von Versicherungen abschließen, auch vergleichsweise teure wie die Kfz-Versicherung.

Die Grundidee dahinter ist, dass nicht mehr jeder individuell in die Versicherung einzahlt. Stattdessen werden kleine Gruppen gebildet, die Friendsurance intern zusammenfasst. Die Beiträge werden in einen Topf des Anbieters überwiesen, der dann die Versicherungsbeiträge zahlt. Aus diesem Topf werden auch kleinere Beträge bezahlt, die bei kleineren Versicherungsfällen anfallen. Für größere Schäden springt die Versicherung ein.

 

https://www.youtube.com/watch?v=ukceOCn9fjI

 

Der Vorteil des Ganzen

Der Vorteil liegt vor allem darin, dass kleinere Schäden ohne Beteiligung der Versicherung beglichen werden können. Das entlastet die Versicherung und vor allem die Schadenfreiheitsboni aller Mitglieder. Deshalb gibt es am Ende einer Periode (z.B. bei der Autoversicherung im Januar nach der nächsten Hauptfälligkeit) Geld für alle Teilnehmer zurück. Damit bleiben die Prämien für alle Mitglieder stets gleich, sodass man mit ihnen rechnen kann. Ist jeder für sich selbst versichert, ändern sich die Prämien, teilweise auch nach seltsamen Richtlinien wie Wohnort oder Auto-Marke.

Man kann über Friendsurance beinahe jede Versicherung abschließen. Grundsätzlich gilt aber: Je teurer die Beiträge an sich sind, umso mehr lässt sich sparen. Bis zu 40% Rückzahlung sind nach der nächsten Hauptfälligkeit drin, je nachdem, wie wenig aus dem Topf gezahlt werden muss. Je weniger Schadensfälle es innerhalb der Gruppe gibt, umso mehr Geld gibt es wieder zurück.

Wovon lebt Friendsurance?

Wenn es einen Topf gibt, aus dem die Versicherungen bezahlt werden und die Rückzahlungen finanziert werden, was bleibt dann für die Verwaltung übrig? Dafür kommen – so seltsam es klingt – die Versicherungen auf. Denn die Versicherungen gewinnen auf diese Art auch Kunden und werden gleichzeitig entlastet, weil kleinere Fälle gar nicht auf dem Schreibtisch der Sachbearbeiter landen. Das ist den Versicherungen eine Provision wert, mit denen Friendsurance eigene Kosten decken kann.

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