Hilfe bei Zahnfleischbluten: So schützen Sie sich vor Plaque und Zahnfleischrückgang

Die meisten Menschen waren im Laufe ihres Lebens bereits mit Zahnfleischbluten konfrontiert. Doch spätestens, wenn die Blutungen anhalten und nach jedem Zähneputzen die Spucke verfärbt ist, gilt es zu handeln. Zahnfleischbluten kann auf ernst zu nehmende Erkrankungen hindeuten, die schnellstmöglich behandelt werden sollten. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, welche Ursachen die Blutungen haben können und wie Sie sich vor Entzündungsvorgängen im Mund schützen.

Ursachen für Zahnfleischbluten

Zahnfleischbluten kennt wohl jeder, doch kaum jemand spricht mit seinem Zahnarzt darüber. Viele Menschen nehmen die Blutungen im Mund nicht ernst, da diese in den meisten Fällen nach dem Zähneputzen wieder verschwinden. Dabei ist Zahnfleischbluten ein Zeichen für eine Entzündung im Mund und diese können Auswirkungen auf den gesamten Zahnhalteapparat haben. In den meisten Fällen sind Plaqueablagerungen, verursacht durch Speisereste, der Grund für diese Entzündungen. Werden diese nicht richtig entfernt, schadet stark seinen Zähnen. Doch auch Zahnfleischrückgang kann die Ursache für Zahnfleischbluten sein.  In diesem Fall ist ein schnelles Handeln erforderlich, denn Parodontitis sollte schnellstmöglich gestoppt werden. Hat sich das Zahnfleisch bereits zurückgebildet, kann es sich ohne Behandlung nicht von alleine erholen. Die Folge ist der Verlust von Zähnen, welche durch teure Implantate ersetzt werden müssen. Ist der Zahnfleischrückgang bereits so weit vorangeschritten, dass sie die Krankheit nicht stoppen lässt, sind aufwendige Regenerierungsmaßnahme und Pfropfung des Zahnfleisch-Gewebes nötig.

Entgegen vieler Behauptungen sind Nikotinkonsum und Zähneknirschen nicht immer die Auslöser für Zahnfleischrückgang. Auch falsches Zähneputzen und dauerhafte Entzündungen im Mund können eine Parodontitis hervorrufen.

Zähne richtig putzen

Liegt dem Zahnfleischbluten keine Erkrankung zugrunde, können die Blutungen mit der richtigen Mundhygiene meist eingedämmt werden. Wichtig ist nun, nicht sanfter zu putzen oder gar darauf zu verzichten, sondern gründlicher zu sein. Gerade die Bereiche, die von den Blutungen betroffen sind, benötigen viel Aufmerksamkeit. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Fehler Sie bei der Mundhygiene unbedingt vermeiden sollten.

Die meisten Menschen reinigen die glatten Flächen ihrer Zähne sehr ausgiebig. Zwischenräume und der Übergang zwischen Zahn und Zahnfleisch werden dabei häufig vergessen. Dort sammelt sich jedoch Plaque an, der für das Zahnfleischbluten verantwortlich ist und schlimmstenfalls zu Parodontitis führen kann. Mit einem Interdentalbürstchen sollten nach dem Zähneputzen auch die Zwischenräume gründlich gereinigt werden. Anschließend hilft Zahnseide dabei, die oberen Bereiche zu säubern. Dabei sollten Sie nicht vor dem Zahnfleisch stoppen, sondern versuchen mit dem dünnen Faden die Essensreste darunter hervorzuholen. Ein antibakterielles Mundwasser kann dabei behilflich sein, die Erreger im Mund zu bekämpfen. Es ersetzt jedoch nicht den wichtigen Zahnputzvorgang, sondern sollte nur als Zusatz für ein strahlend weißes Lächeln verwendet werden.

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