Shisha

Entspannen wie im Orient: Die Shisha für Zuhause

Andere Länder, andere Sitten: Während das Rauchen hierzulande zunehmend verpönt ist, gehört es im arabischen Raum zum guten Ton, mit Freunden an einer Wasserpfeife zu ziehen. Auch in Deutschland setzt sich der Trend immer weiter fort, es gibt sogar Bars, in denen die Wasserpfeife einen zentralen Punkt einnimmt.

Was ist eine Shisha?

Eine Shisha ist eine Wasserpfeife. Sie besteht aus einem Wassergefäß, einer Rauchsäule, einem Kopf und einem Schlauch. Im Gegensatz zum normalen Tabakrauch ist das der Dampf, der inhaliert wird, durch das Wasser kalt. Darin lösen sich auch verschiedene Stoffe. Ähnlich wie bei der elektrischen Zigarette muss nicht zwingend Tabak geraucht werden, es können beinahe beliebige andere Ingredienzien verwendet werden.

Shishas sind vor allem im arabischen Raum bekannt und werden dort geraucht. Das Ganze wird dabei regelrecht als Event gefeiert, um eine gewisse Exklusivität herbei zu führen. Hierzulande wird die Shisha immer mehr zum Teil der Jugendkultur und wird beinahe schon inflationär genossen.

Gesundheitliche Risiken: Es kommt darauf an

Grundsätzlich ist das Shisha-Rauchen nicht per se gesünder als der Genuss von anderen Tabakerzeugnissen. Das liegt vor allem daran, dass die stattfindenden Vorgänge weitestgehend identisch sind. Oftmals wird der Geschmack mit Geschmacksstoffen manipuliert. Das kann die Wirkung, aber auch die zugeführten Chemikalien beeinflussen. Auf der anderen Seite muss es nicht zwingend Tabak sein, der verbrannt und inhaliert wird. Die Nebenprodukte, die durch die Verbrennung entstehen, wie Kohlenstoffmonoxid, sind aber durchaus vergleichbar. Letztendlich handelt es sich hierbei ebenfalls um ein Genussmittel für Erwachsene, das entsprechend verantwortungsvoll konsumiert werden sollte.

Die Shisha für Zuhause

Um sich ein Stück orientalische Kultur nach Hause zu holen, ist eine Shisha durchaus geeignet. Die notwendigen Utensilien dafür sind unter anderem im Internet zu bekommen. Wichtig bei der Anschaffung ist die Beachtung der zu erwartenden Gäste, damit jeder einen Schlauch abbekommt – andernfalls wird das gesellige Zusammensein dadurch unterbrochen, dass manche Gäste womöglich zuschauen müssen.

Wo kommt die Shisha her?

Der genaue Ursprung ist nicht geklärt, man nimmt heute an, dass in Indien erstmals die Funktionsweise ausgenutzt wurde. Die ersten Shishas sollen aus einer Kokusnuss und einem Bambusstock bestanden haben. So wie die Pfeifen heute aufgebaut sind, stammen sie wohl aus Ägypten im 16. Jahrhundert. Von da aus verbreitete sie sich in den Iran und danach weiter in die arabische Welt. Erst relativ spät, zur Zeit des Kolonialismus, lernten Menschen aus der westlichen Welt diesen Brauch kennen, der dort als Zeichen der Gastfreundschaft gilt.

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