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Eine eigene Webseite erstellen – die ersten Schritte

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Eine eigene Homepage ist für Unternehmen und Freiberufler heutzutage zu einer Notwendigkeit geworden. Wer sich nicht im Netz präsentiert, hat es schwer, sich in einer Welt zu behaupten, in der das Internet langsam aber sicher zum Marktplatz Nummer Eins wird. Zudem stellt eine Homepage die beste Möglichkeit dar, die eigenen Leistungen und Vorzügen länderübergreifend zu präsentieren. Von der Angst, dass Sie sich nicht genug mit der Materie auskennen, müssen Sie sich nicht abschrecken lassen. Denn auch wenn Sie kein Technikexperte sind, bieten sich Ihnen zunehmend Möglichkeiten, ohne fremde Hilfe eine eigene Webseite zu erstellen und zu verwalten.

Homepage-Baukästen – die sicherste Variante für Anfänger

Wenn Ihre eigene Webseite keinen kommerziellen Zweck erfüllen soll und Sie keine hochprofessionelle Künstlerhomepage erstellen wollen, können Sie die einfachste Variante wählen und nach dem Baukastenprinzip vorgehen. Empfehlenswerte Anbieter in diesem Bereich sind z. B. 1und1 oder Jimdo. In der Regel werden verschiedene Pakete angeboten, die entweder kostenlos oder für eine geringe monatliche Gebühr erhältlich sind.

  • Die Gestaltung von Webseiten nach dem Baukastenprinzip ist auch für blutige Anfänger leicht zu bewerkstelligen. Sie brauchen keine HTML-Kenntnisse, können aber – wenn Sie diese besitzen – in den meisten Fällen zusätzlich damit arbeiten.
  • Die Auswahl an Templates, die Ihnen für das Design Ihrer Seite zur Verfügung steht, ist bei Anbietern wie Jimdo ziemlich umfangreich. So stehen Ihnen viele Möglichkeiten offen, Ihre Webseite individuell zu gestalten.
  • Möchten Sie eine eigene Domain, können Sie diese in der Regel durch ein Upgrade und damit einhergehende höhere Kosten auch innerhalb des Baukastensystems erwerben.

Der Nachteil dieser Art der Webseitenerstellung liegt auf der Hand. Auch wenn Ihnen bei Jimdo, Weebly oder auch 1&1 viele Möglichkeiten zur Gestaltung zur Verfügung stehen, bewegen Sie sich dabei immer noch in gewissen Grenzen. Dem geübten Auge wird es außerdem kaum entgehen, auf welchem Prinzip Ihre Webseite beruht. Wollen Sie, dass Ihre Präsenz im Netz wirklich professionell aussieht, sollten Sie einen anderen Weg wählen.

WordPress – eigene Webseite mit CMS

Eine ganz besondere Stellung in Zusammenhang mit der Gestaltung eigener Webseiten nimmt inzwischen WordPress ein. Dabei handelt es sich um ein CMS (Content Management System), das im Verhältnis zu anderen Vertretern seiner Art relativ leicht zu bedienen ist. Es eignet sich hervorragend dafür, wollen Sie eine möglichst professionelle Homepage erstellen, ohne zu tief in die Materie einsteigen zu müssen.

  • Um eine eigene Seite mit WordPress zu gestalten, benötigen Sie zunächst Webspace und eine Domain. Beides ist zu erschwinglichen Preisen erhältlich. Sie sollten allerdings einige Grundvoraussetzungen für die Anwendung von WordPress achten. So müssen das Datenbanksystem MySQL und die Scriptsprache PHP auf den Servern Ihres Providers installiert sein. Beides gehört mittlerweile aber weitgehend zum Standard.
  • Das Programm WordPress selbst ist kostenlos im Internet erhältlich.
  • Zur Gestaltung Ihrer Seite können Sie auf eine ständig wachsende Zahl an Themes und Plugins zugreifen, die sowohl kostenlos als auch kostenpflichtig zu erwerben sind. Damit lässt sich ohne großen Aufwand und ohne Programmierkenntnisse für eine attraktive Benutzeroberfläche sorgen, die auch vor kritischen Blicken besteht.
  • Ein großer Vorteil von WordPress besteht außerdem darin, dass Sie bei allen Fragen zu dem CMS auf Hilfe von einer großen Community bauen dürfen.

Natürlich ist WordPress nicht das einzige Programm seiner Art. Sie können sich auch für ein anderes CMS entscheiden, beispielsweise Joomla oder das noch relativ neue Contao, das manche Nutzer für noch bedienerfreundlicher als WordPress halten. WordPress ist derzeit aber noch das am weitesten verbreitete CMS, das auch von großen Firmen für ihre Internetpräsenz verwendet wird.

Für Profis und solche, die es werden wollen – Homepage selbst programmieren

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Wenn Sie neu in der Materie sind, kommt dieser Weg für Sie vielleicht gar nicht erst in Frage. Haben Sie allerdings schon erste Programmierkenntnisse erworben und sind Sie bereit, mehr Zeit und Mühe für eine professionelle Webseite zu investieren, können Sie eine solche komplett selbst erstellen, ohne auf vorgefertigte Schablonen zurückgreifen. Der große Vorteil davon ist, dass Sie hier wirklich der Herr im Hause sind und sich gestalterisch austoben können.

  • Auch in diesem Fall benötigen Sie Webspace und eine Domain. Sind Sie zufrieden mit einer .de-Domain, erhalten Sie recht günstige Komplettpakete beispielsweise bei dem Anbieter Contabo.
  • Auch Neulinge können sich darauf einlassen, eine Webseite selbst zu erstellen, haben Sie die Zeit und die Disziplin, um sich in die Materie einzuarbeiten. Im Internet gibt es eine Reihe kostenloser Tutorials, die Ihnen Schritt für Schritt erklären, wie Sie dabei vorgehen vorgehen müssen. Allerdings sollten Sie sich Zeit für diese Herangehensweise nehmen.

Sind Ihnen alle der vorgestellten Ansätze zu mühsam, bleibt Ihnen immer noch die Möglichkeit, einen Fachmann mit der Erstellung Ihrer Webseite zu beauftragen. Für alle, die keine Lust haben, sich mit der Materie auseinanderzusetzen und trotzdem eine professionelle Internetpräsenz wollen, ist dies der naheliegende Weg. Dabei ist es von Vorteil, wenn Sie sich Ihre Webseite mit einem CMS wie WordPress oder Contao erstellen lassen. Denn in diesem Fall können Sie Inhalte nach der Erstellung leichter verändern, ohne dass Sie dafür jedes Mal fremde Hilfe in Anspruch nehmen müssen.

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